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Twitter geht eine Partnerschaft mit eToro ein
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Twitter geht eine Partnerschaft mit eToro ein

Daniela Kirova
Daniela Kirova
14. April 2023
Offenlegung von Werbung
  • Twitter-Cashtags werden im Rahmen der Partnerschaft um weitere Anlageklassen erweitert.
  • Gerüchten zufolge will Musk aus Twitter eine Super-App mit verschiedenen Diensten machen.

Twitter-Nutzer können künftig in Kryptowährungen, Aktien und andere Finanzanlagen investieren, nachdem die Social-Media-Plattform eine Partnerschaft mit der führenden globalen Handelsplattform eToro eingegangen ist, berichtet CNBC.

Erweiterung der Cashtag-Funktion

Derzeit kann man Echtzeit-Handelsdaten der Plattform TradingView zu Indizes und Aktien von börsennotierten Unternehmen über die Funktion "Cashtags" direkt auf Twitter ansehen. Dafür brauchen die Nutzer lediglich ein Dollarzeichen vor dem Ticker-Symbol einzugeben, und die App zeigt über eine API-Schnittstelle den Kursverlauf anhand der Daten von TradingView an.

Die Partnerschaft mit eToro wird die Twitter-Cashtags auf viel mehr Anlageklassen und Vermögenswerte ausweiten. Die Nutzer werden künftig einen Button sehen, der sie direkt auf die Website der Handelsplattform bringt. In diesem Artikel bewerten wir eToro und erklären, welche Vor- und Nachteile es beim Handel mit Kryptowährungen auf dieser Plattform gibt.

Der CEO von eToro, Yoni Assia, sagte CNBC in einem exklusiven Interview:

Da wir in den letzten drei Jahren immens gewachsen sind, haben wir gesehen, dass immer mehr unserer Nutzer auf Twitter interagieren und sich über die Märkte informieren. Es gibt sehr hochwertige Echtzeit-Inhalte zur Finanzanalyse von Unternehmen und zu den Geschehnissen in der Welt. Wir glauben, dass diese Partnerschaft es uns ermöglichen wird, diese neuen Zielgruppen zu erreichen und die Marken von Twitter und eToro besser zu verbinden.

Kontroverse Entscheidungen von Elon Musk

Die Partnerschaft zwischen dem Kurznachrichtendienst und der Handelsplattform ist einer der wichtigsten Deals, seitdem Elon Musk Twitter kaufte und zum CEO des Unternehmens wurde. In den Monaten danach wurde die Zahl der Twitter-Mitarbeiter von über 8.000 auf etwa 1.500 reduziert, um die Ausgaben zu minimieren.

Aber sowohl diese massive Kürzung als auch der Führungsstil des ehemals reichsten Unternehmers der Welt im Allgemeinen werden von vielen kritisiert. Seine Entscheidungen haben auch dazu geführt, dass viele Werbekunden ihre Anzeigen nicht mehr auf Twitter schalten wollen. Sie fürchten sich auch vor den gesenkten Standards für die Moderation von Inhalten.

Kürzlich sagte Musk in einem Interview mit BBC, dass "fast alle" Werbekunden zurückgekehrt seien. Aber mindestens zwei taten es nicht: Volkswagen und Stellantis haben erklärt, dass sie nicht vorhaben, die Werbung auf Twitter wieder aufzunehmen.

Plant Musk eine "Super-App"?

Gerüchten zufolge verfolgt Elon Musk das Ziel, Twitter in eine "Super-App" zu verwandeln. Die neue Plattform soll den Nutzern verschiedene Dienste zur Verfügung stellen, darunter die Buchung von Reisen, Online-Banking und natürlich Instant-Messaging. Solche Super-Apps gibt es bereits in einigen asiatischen Ländern, wo sie sehr beliebt sind.

So nutzt zum Beispiel das chinesische Unternehmen Tencent seine Messaging-App WeChat, um unter anderem auch Zahlungsdienste anzubieten.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.