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Frank Chaparro sagt, dass Bitcoin den Krypto-Markt nicht mehr antreibt

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Autor*in:
Jinia Shawdagor
Writer
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen
21. Januar 2022

Laut Frank Chaparro, dem Nachrichtenchef von The Block hat Bitcoin (BTC) in gewissem Maße seine Macht über den Krypto-Markt verloren. Er teilte seine Ansichten in einem Interview am 19. Januar mit und stellte fest, dass die teuerste Kryptowährung nicht mehr die Richtung vorgibt, die Altcoins einschlagen. Zur Erklärung, warum das so ist, sagte er, dass die meisten Krypto-Händler jetzt gegen Tether (USDT) anstatt BTC handeln.

Laut Chaparro unterscheidet sich der aktuelle Zustand des Marktes von dem des Jahres 2018, in dem die meisten Coins gegen BTC gepaart waren. Da Bitcoin von der Mehrheit der Krypto-Trades abgekoppelt ist, glaubt Chaparro, dass die Abweichungen auf dem Markt normal sind. Er wies darauf hin, dass im Jahr 2018 die Performance von Bitcoin die Richtung vorgab, in die sich der Rest des Marktes bewegen würde.

Bitcoin verliert an Bedeutung – NFTs, Stablecoins und DeFi sind entscheidend

Der Markt wird jedoch von Mini-Zyklen bestimmt. In dem jetzigen Zyklus verliert BTC an Bedeutung, während NFTs, Stablecoins und DeFi-Token in die Höhe schnellen. Chaparro fügte hinzu, dass diese Divergenz den Krypto-Markt umso interessanter macht.

Chaparro ist allerdings der Meinung, dass Bitcoin die Messlatte für die aufkommende Krypto-Anlageklasse bleiben wird. Denn die Anleger verlassen sich nach wie vor auf die Preisentwicklung von BTC verlassen, um Investitionsentscheidungen zu treffen. Aber diese Entscheidungen werden nicht so leicht fallen, wenn Coins wie Ethereum (ETH) sich gegen den von Bitcoin eingelegten Trend entwickeln.

Dennoch ist Chaparro der Meinung, dass BTC ein wichtiger Bestandteil des Krypto-Ökosystems ist, weil er neue Investoren in diesen Bereich lockt. Seiner Meinung nach würde ein Anstieg von BTC auf 60.000 US-Dollar wahrscheinlich einen Hedgefonds oder eine Handelsfirma, die sich noch nicht mit Kryptowährungen beschäftigt hat, dazu bewegen, sich in der Branche zu engagieren.

Die Angst vor einer Zinserhöhung durch die Fed treibt die Abflüsse weiter an

Diese Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Investoren weiterhin Geld aus dem Kryptomarkt abziehen, da die Angst vor einer Zinserhöhung durch die US-Notenbank wächst. Laut Daten von Coinshares erreichten die Gesamtabflüsse in der vergangenen Woche einen Rekordwert von 73 Millionen US-Dollar. Das ist zwar ein signifikanter Wert, aber 2021 gab es massive Neuinvestitionen in die Krypto-Branche. Dabei wurden buchstäblich Milliarden von Dollar in die Branche gepumpt.

Chaparro zufolge könnten sich die Abflüsse stabilisieren, wenn der Markt die Fed-Nachrichten verdaut hat. Er fügte hinzu, dass Risikoanlagen sich erst erholen müssten, bevor sie nennenswerte Zuflüsse verzeichnen könnten.

Chaparro fügte hinzu, dass der Krypto-Markt zwar einige Abflüsse zu verzeichnen habe, der private Sektor jedoch weiterhin Mittel in den Sektor investiere. Als Beispiel nannte er den FTX-Fonds in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar. Auch die bekannte Investorin Katie Haun versucht gerade, einen Fonds in Höhe von 900 Millionen US-Dollar aufzulegen.

Mitwirkende

Jinia Shawdagor
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Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen