Die Preise von Bitcoin und anderen größten Kryptowährungen zeigen noch keine Anzeichen einer Erholung. Zu Beginn der dritten Dezemberwoche 2021 lag die globale Marktkapitalisierung des Kryptomarktes bei 2,17 Billionen US-Dollar. Somit verzeichnete sie in den letzten 24 Stunden einen Rückgang von 2,90 % und in den letzten sieben Tagen einen Rückgang von 5,78 %. Auch bei den Krypto-Charts sieht die Situation ähnlich aus.
Fünf Wochen in Folge stagniert der Preis von Bitcoin, der ältesten und bekanntesten Kryptowährung. Am 20. Dezember lag der Preis bei etwa 46.500 US-Dollar, in den letzten 24 Stunden verzeichnete BTC einen Rückgang von einigen Prozent.
Ethereum wird derzeit bei etwa 3.785 US-Dollar gehandelt und verzeichnet dadurch einen Rückgang von 4,21 %, wie die Marktkapitalisierung des Coins zeigt.
Auch Cardano, Shiba Inu, Polkadot, Binance Coin und Litecoin, die zu den führenden Kryptowährungen gehören, mussten Verluste hinnehmen und verzeichneten marginale Kursrückgänge.
Auf der anderen Seite haben Avalanche (+44%), Terra (+49,7%), Polygon (+21%) sowie Solana (+15%) in der letzten Woche deutliche Gewinne verzeichnet. Es ist ein klarer Beweis dafür, dass es noch nicht zu spät ist, auf den Krypto-Zug aufzuspringen. Denn wo sonst bekommt man eine Rendite von fast 50 Prozent in nur einer Woche?
Warum die Preise von Bitcoin und Altcoins sinken
Nach einem vielversprechenden Jahr mit hohen Rekorden und Gewinnen stehen die digitalen Währungen vor einer turbulenten Phase mit unvorhersehbaren Kursschwankungen.
Kurz nachdem China neue Krypto-Einschränkungen angekündigt hatte, begannen Krypto-Unternehmen, Mining-Anlagen zu verlagern.
In der jüngsten Welle von Vorschriften für digitale Währungen spielt die russische Zentralbank mit dem Gedanken, dem chinesischen Beispiel zu folgen und Kryptowährungen vollständig zu verbieten.
Diese Entwicklungen haben den globalen Kryptomarkt zweifellos in Mitleidenschaft gezogen.
Werden Anleger gute Renditen erzielen?
Da sich die Kryptoindustrie im Moment nicht so gut entwickelt, lässt sich keine eindeutige Antwort auf diese Frage geben. Es wurden Bedenken geäußert, ob die bereits besorgten Anleger davon profitieren werden.
Obwohl mehrere Fintech-Firmen in dieser Urlaubssaison Investitionen in den Krypto-Bereich gemacht haben, ist es bemerkenswert, dass der Kryptomarkt nicht in Fahrt gekommen ist.
Letzte Woche sagten Experten und Analysten der Kryptoindustrie voraus, dass die Chancen hoch sind, dass der Markt in den kommenden Tagen sehr volatil bleibt.
Der Crypto Fear and Greed Index analysiert die Aussichten sowie Gefühle der Anleger. Er hat einen deutlichen Einbruch verzeichnet.
Prof. Prasad von der US-amerikanischen Cornell University warnte davor, dass Bitcoin seit einigen Wochen im roten Bereich notiert. Der Wirtschaftswissenschaftler, der das Buch Die Zukunft des Geldes verfasst hat, setzt sich für die Blockchain-Technologie ein.
In einem Gespräch mit dem Consumer News and Business Channel (CNBC) sagte er letzte Woche, dass Bitcoin auf eigene Faust nicht lange überleben könnte.
Andere Blockchain-Experten sind jedoch optimistischer, was die Zukunft von Kryptowährungen, insbesondere von Bitcoin, im Jahr 2022 angeht. Daher sollte man sich nicht allzu sehr von großen Kurseinbrüchen beunruhigen lassen – der Kryptomarkt kann bekanntlich jederzeit steigen.
