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Die 10 Länder, wo man sich am meisten für den Kauf von NFTs interessiert

Jan Nagir
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Autor*in:
Jan Nagir
Jan ist schon seit einigen Jahren ein überzeugter Krypto-Fan. Als studierten Wirtschaftsingenieur fasziniert ihn sowohl die Blockchain-Technologie als auch die Wirkung der Kryptowährungen auf die Finanzwelt.
03. November 2021

Nicht-fungible Token (NFT) sind in diesem Jahr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und haben für unzählige Schlagzeilen gesorgt, wodurch ihr Wert weiter in die Höhe geschnellt hat.

Laut NonFungible.com wurden bis Ende Oktober NFTs im Wert von mehr als 7,94 Milliarden Euro verkauft. Zu Beginn des Jahres waren es lediglich 140 Millionen Euro.

Diese enorme Änderung von mehr als 5000 % wird vor allem durch den hohen Preisanstieg bestimmt, denn die Zahl der verkauften Werke stieg in dieser Zeit „nur“ um 98 % – von 5,1 Millionen auf 10,1 Millionen.

Wir bei CryptoMonday haben recherchiert, in welchen Ländern der Welt das Interesse am NFT-Markt am größten ist. Außerdem wollten wir herausfinden, ob sich das Interesse an NFTs und an Kryptowährungen vergleichen lässt.

Doch erst wollen wir auf eine grundlegende Frage eingehen…

Was ist eigentlich ein NFT?

„Nicht-fungibel“ bedeutet einfach etwas, das einzigartig ist und nicht ersetzt werden kann. Es gibt dazu ein Beispiel, das häufig zitiert wird: Ein 10-Euro-Schein ist fungibel, die Mona Lisa ist dagegen nicht fungibel.

Die Bezeichnung „Token“ bezieht sich auf eine Codezeile in einer Blockchain – in der Regel handelt es sich dabei um Ethereum – mit der Information, wem ein digitaler Vermögenswert gehört. Genauso sieht die Sache übrigens auch bei Kryptowährungen wie Bitcoin aus. Das Eigentum an einer digitalen Währungseinheit lässt sich ebenfalls durch einen Code in der entsprechenden Blockchain nachweisen.

Digitaler Vermögenswert ist also etwas, was sich sowohl auf Kryptowährungen als auch auf NFTs beziehen kann, und im letzteren Fall kann es für ein beliebiges digitales Kunstwerk stehen. Das könnte ein Video sein, ein Song oder ein Meme – um nur einige Beispiele zu nennen.

Je nach NFT kann es möglich sein, dass andere es online frei einsehen können. Das lässt sich leicht mit der realen Welt vergleichen. Die Mona Lisa ist im Louvre-Museum für alle Besucher ausgestellt. In der digitalen Welt sind die NFTs für alle ausgestellt, wobei der Token den eigentlichen Besitzer bestimmt.

Khashayar Abbasi, Mitarbeiter von Bankless Times und Gründer des Analyse-Newsletters Crypto With Kash, sieht vier Gründe für die Attraktivität der Token.

„Erstens ist der Kauf von NFTs sehr einfach zu bewerkstelligen. Vor allem, weil die NFT-Marktplätze heute so übersichtlich aufgebaut sind“, erklärt er. „Digitale Kunstwerke können eine sehr lukrative Investition sein, wie wir bei NFT-Kollektionen wie zum Beispiel Cryptopunks und Bored Apes gesehen haben. Sie können das Gefühl schaffen, zu einer exklusiven Gruppe von Leuten zu gehören, die ein bestimmtes NFT besitzen. Für einige Investoren ist so eine Exklusivität enorm wichtig.“

„Schließlich sind sie zu einem Statussymbol geworden. Früher kauften wohlhabende Menschen teure Uhren, um ihren Reichtum zur Schau zu stellen. Aber nur die wenigstens konnten sehen, was für eine Uhr sie eigentlich tragen – diejenigen Menschen, die sie im wirklichen Leben trafen. Jetzt kann man ein NFT kaufen und sie in den sozialen Medien für alle posten. Danach kann jeder auf der Welt zu 100 % genau überprüfen, wer der Besitzer ist. Ich glaube, wir sehen erst die Spitze des Eisbergs, wenn es um die Einsatzmöglichkeiten von NFTs geht.“

Mitwirkende

Jan Nagir
Jan ist schon seit einigen Jahren ein überzeugter Krypto-Fan. Als studierten Wirtschaftsingenieur fasziniert ihn sowohl die Blockchain-Technologie als auch die Wirkung der Kryptowährungen auf die Finanzwelt.