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Gary Gensler in der Kritik wegen Krypto-Regulierung

Ruby Layram
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Ruby Layram
Editor
Ruby ist Autorin für die Bankless Times und berichtet über die neuesten Nachrichten über den Kryptowährungsmarkt und die Blockchain-Industrie. Ruby ist seit 2 Jahren eine professionelle Autorin für persönliche Finanzen und Investitionen und baut derzeit ihr eigenes Portfolio an Altcoins auf. Sie studiert derzeit Psychologie an der Universität von Winchester mit dem Schwerpunkt statistische Analyse.
07. October 2021

Der Vorsitzende der US-Börsenaufsicht Gary Gensler wurde von hochrangigen Republikanern für seine Versuche kritisiert, Kryptowährungen zu regulieren. Eine wachsende Zahl von republikanischen Politikern hat ihren Widerstand gegen einige der Vorschläge verstärkt.

Dazu gehört der Abgeordnete aus Minnesota und Co-Vorsitzende einer Gruppe von Parlamentariern, die sich für Blockchain interessieren, Emmer. Er ist der Auffassung, dass Gensler nicht das Recht habe, die Rolle der SEC bei der Krypto-Regulierung zu erweitern.

Emmers Intervention ist Teil einer größeren Initiative von Krypto-Befürwortern. Sie widersetzen sich den Versuchen der Demokraten, die Kontrolle über den 2 Billionen Dollar Markt zu erhöhen.

In einem Interview sagte Emmer dazu:

Alle Behörden wollen mehr Zuständigkeiten und ich kann ihnen das nicht vorwerfen. Aber Gary Genslers Vision ist viel weiter gefasst. Offen gesagt, beeinträchtigt er die Möglichkeiten von Kleinanlegern, Unternehmern und Innovatoren, und zwar potenziell sehr stark. Das kann enorme negative Auswirkungen haben.

Die Beliebtheit des Handels mit Kryptowährungen und kryptobezogenen Produkten hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Das hat dazu beigetragen, dass eine Reihe von Krypto-Börsenplattformen wie z.B. Coinbase Milliarden US-Dollar anhäufen konnten.

Mit dem zunehmenden Interesse an diesem Bereich wächst auch die Kontrolle. Die Aufsichtsbehörden haben immer wieder vor den Risiken gewarnt, dass man Kryptowährungen für Betrug und Geldwäsche verwendet. Behörden auf der ganzen Welt entscheiden, wie sie am besten mit dem wachsenden Interesse an Kryptowährungen umgehen.

Der Vorschlag von Gensler

Am Dienstag erklärte Gensler vor dem Kongress, dass er die Kryptobörse Coinbase bei der SEC registrieren lassen möchte. Er räumte ein, dass der Schutz vor Betrug und Manipulationen keinen grundsätzlichen Nutzen hat und dass man Menschen „schädigen“ könnte.

Emmer zufolge sollte sich die SEC nicht mit Kryptowährungen oder kryptobezogenen Produkten befassen. Denn es handelt sich dabei eigentlich um Währungen bzw. Waren. Gensler versucht stattdessen, sie als Wertpapiere zu kategorisieren.

Emmer erklärte:

Wenn die SEC einen dieser Coins als Wertpapier einstuft, bricht der Wert dieses Tokens ein. Dadurch werden die Kleinanleger hart getroffen – das ist sein Ziel und seine Autorität.

Letzten Monat enthüllte Coinbase die Pläne, ein neues Kreditprodukt für digitale Vermögenswerte mit der Bezeichnung Lend einzuführen. Die SEC warnte später, dass sie rechtliche Schritte dagegen einleiten will. Die Kryptobörse ließ ihre Pläne danach fallen – ein schwerer Schlag für das Krypto-Unternehmen.

Viele Krypto-Befürworter wollen sich jetzt gegen die SEC wehren. Hester Peirce, eine Republikanerin in der SEC, erklärte Anfang des Jahres, sie sei besorgt, dass Gensler durch neue Vorschriften die Innovation behindert.

Anfang des Jahres startete Fight For The Future eine öffentliche Kampagne. Sie ist gegen das Gesetz gerichtet, das Kryptobörsen zur Meldung von Transaktionen an Steuerbehörden zwingen würde. Die Kampagne führte zu 40.000 Aufrufen und 10.000 Tweets.

Mitwirkende

Ruby Layram
Editor
Ruby ist Autorin für die Bankless Times und berichtet über die neuesten Nachrichten über den Kryptowährungsmarkt und die Blockchain-Industrie. Ruby ist seit 2 Jahren eine professionelle Autorin für persönliche Finanzen und Investitionen und baut derzeit ihr eigenes Portfolio an Altcoins auf. Sie studiert derzeit Psychologie an der Universität von Winchester mit dem Schwerpunkt statistische Analyse.