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Linke Politiker in Washington fordern strenge Krypto-Vorschriften
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Linke Politiker in Washington fordern strenge Krypto-Vorschriften

Walter Akolo
Walter Akolo
8. Mai 2023
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Die Linken in Washington drängen auf strengere Vorschriften für Bitcoin und andere digitale Währungen. Die Chancen stehen gut, dass ihre Pläne in der Biden-Administration und dem von den Demokraten kontrollierten Kongress ein positives Ergebnis erzielen.

The Center for American Progress – eine linksgerichtete Denkfabrik – ist die jüngste Einrichtung, die ein hartes Durchgreifen gegen Kryptowährungen fordert.

Mit einem am Montag veröffentlichten Bericht erhöht sie den Druck auf die Securities Exchange Commission (SEC), die Krypto-Industrie strenger zu regulieren.

Dem Bericht zufolge sollten die SEC-Behörden die Schlinge um die Blockchains enger ziehen, um Investoren vor Betrug, Steuerhinterziehung und Geldwäsche zu schützen.

Gensler will die Aufsicht der SEC über Kryptowährungen ausweiten

In einem kürzlich veröffentlichten Kommentar bezeichnete Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, die Kryptobranche als „Wilden Westen“. Gensler hat in der Vergangenheit Vorlesungen im Kurs „Blockchain und Geld“ an der renommierten Uni MIT (Massachusetts Institute of Technology) gehalten.

Mittlerweile ist er entschlossen, die Aufsicht der SEC über die Krypto-Industrie auszuweiten.

Im August deutete Gensler an, dass alle Kryptowährungen einschließlich Stablecoins und Aktien-Token „den Wertpapiergesetzen unterliegen und innerhalb unseres Wertpapierregimes arbeiten müssen“.

Auch die Demokraten im Kongress wollen die Kryptoindustrie regulieren. Sie fordern eine strenge Aufsicht und steuerliche Meldepflichten für die Kryptoindustrie – vor allem, um Gewinne für legislative Prioritäten zu erzielen.

Trotz des Widerstands eines Teils der Republikaner haben die Demokraten im vergangenen August ein Gesetz verabschiedet, das die Meldung aller Krypto-Transaktionen vorschreibt. Kryptowährungen sind jedoch schwer vollständig zu regulieren, da keine zentrale Behörde Bitcoin verkauft oder anbietet.

Anders sieht es bei Stablecoins aus, die einen stabilen Wert haben und durch offizielle Währungen (z. B. US-Dollar) und andere hochwertige Reserven gestützt sind.

Mehr Regulierung von Stablecoins erforderlich

Leider geben die Emittenten und Hintermänner von Stablecoins nur selten viel über sie preis. Das veranlasst die Regulierungsbehörden dazu, gegen Stablecoins vorzugehen. Sie befürchten, dass diese die Märkte destabilisieren könnten.

Das Finanzministerium ist dabei, regulatorische Rahmenbedingungen für Stablecoins zu erlassen. Diese sollen Emittenten zwingen, sich an die Regeln für Geldmarktfonds und Banken zu halten.

Diese Woche will die Federal Reserve einen Bericht über digitale Währungen veröffentlichen und darin erklären, was sie von der Schaffung eines „digitalen Dollars“ hält. Wahrscheinlich wird der Bericht nicht über die Regulierung von Kryptowährungen sprechen. Aber digitale Währungen könnten dadurch ins Rampenlicht rücken.

Krypto-Investoron sollten sich auf eine interessante Woche gefasst machen. Digitale Währungen stehen unter starkem Druck. Und der Trend scheint da zu bleiben. Vor allem, wenn man die jüngsten Kursschwankungen von Bitcoin betrachtet.

Bitcoin verzeichnete am Montag einen Anstieg von 1,5 % auf 48.686 US-Dollar. Es ist ein Plus von 12,5 % gegenüber der vergangenen Woche. Die zweitgrößte Kryptowährung, Ethereum, verzeichnete einen Rückgang um 1,2 % auf 3.380 US-Dollar. Seitdem ist ETH jedoch stetig gestiegen und hat in der vergangenen Woche 11 % zugelegt.

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