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Ripple News: Jed McCaleb verkauft 150 Mio USD in XRP

Marius Kramer
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Marius Kramer
Writer
12. Juli 2021

Und weiter geht die wilde Fahrt, doch lange kann sie nicht mehr dauern. Jed McCaleb hat in den letzten Wochen rund die Hälfte seiner Ripple verkauft. Insgesamt hatte er 291,5 Millionen von Ripple erhalten. 150,7 Millionen hat er davon in den letzten 3 Wochen verkauft.

McCaleb wird zum reichen Mann

Jed McCaleb, der mit Christopher Laser Ripple Labs im Jahre 2012 gründete, schied bereits 2013 wieder aus – und zwar im Streit. Er war der erste CTO des Unternehmens und durch den langen Streit und im Rahmen einer Vergleichsvereinbarung am 7. Juni eine XRP-Transaktion von Ripple im Wert von 291.570.223 Token erhalten. Insgesamt hat McCaleb jetzt noch 590 Millionen XRP in seinem Tacostand-Wallet.

Wie wir letzte Woche berichteten wirft Jed seit Wochen XRP ab. Er teilt seine Ripple Bestände in Stashes auf und verkauft wöchentlich kleine Menge. In den letzten drei Wochen sanken die Transaktionen von 6.036.204 XRP auf 4.896.458 XRP. Dann jedoch stiegen sie enorm an. Innerhalb der letzten beiden Tage hat McCaleb 5.846.888 Ripple an die Börse verschickt und so soll es auch in den nächsten fünf Tagen beibehalten werden.

Insgesamt hat er also in den letzten drei Wochen 150,7 Millionen Ripple aus seinem Bestand verkauft, was einen Gegenwert von 98.169.275 US-Dollar in Fiat entspricht. Die Verkäufe sollen wohl rasant weitergehen. Deshalb hoffen alle, die eine Ripple-Investition getätigt haben, dass McCaleb den Rest seiner Ripple bis Ende August veräußert hat, damit endlich wieder Ruhe einkehrt.

Coinbase verschiebt 62 Millionen Ripple

Ein veröffentlichter Tweet von Whale Alert am Wochenende berichtet, dass Coinbase, die größte in den USA ansässige Krypto-Börse, 62 Millionen Ripple zwischen ihren Wallets transferiert. Nun wird erwartet, dass der Austausch XRP wieder einsetzt. Weiterhin hatte ein Twitter-User kommentiert, dass er davon ausgeht, dass Coinbase den Ripple-Handel Ende des Monats wieder aufnehmen könnte. Ausgesetzt wurde er im Januar aufgrund der Klage der SEC gegen Ripple.

Die US-Senatorin Elizabeth Warren hatte dem SEC-Chef Gary Gensler die Frist bis zum 28. Juli gesetzt, um einen Plan zur ordnungsgemäßen Regulierung des Kryptowährungsmarktes vorzulegen. Somit könnte zu diesem Termin Coinbase den Handel vielleicht wieder aufnehmen. Erst letzte Woche forderte die US-Senatorin von Gensler in einer offiziellen Erklärung Maßnahmen. Außerdem fügte sie hinzu, dass Kryptowährungen sehr undurchsichtig und volatil seien – vor allem Bitcoin, Ethereum und andere Vermögenswerte.

Gleichzeitig entfolgte Twitter-CEO Jack Dorsey, der ein Pro-Bitcoin-Aktivist ist, Warren auf seiner Social-Media-Plattform, nachdem sie die Anti-Bitcoin-Rede im Senat gehalten hatte. Ob dies allerdings ihre Meinung ändern könnte, ist zu bezweifeln.

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