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Ripple zieht Standortwechsel in Erwägung – USA machen zunehmend Druck

Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
07. Oktober 2020

Der Vorstandsvorsitzende von Ripple, Chris Larsen, sagte heute, dass sein Unternehmen mit Sitz in San Francisco ins Ausland abwandern könnte, wenn die USA nicht ein regulatorisches Umfeld schaffen, das es Kryptowährungs-Unternehmen ermöglicht, global zu konkurrieren.

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Ripple will in ein kryptofreundliches Land

Larsen argumentierte, dass die USA kein willkommenes Umfeld für Kryptowährungen bieten, und sagte auf dem Blockhain-Gipfel in LA: „Um ehrlich zu sein, ziehen wir sogar in Erwägung, unseren Hauptsitz in eine viel freundlichere Gerichtsbarkeit zu verlegen“.

Er wies auf Standorte in Europa und Asien hin, die sich zu „FinTech-Zentren der Welt“ – London, Schweiz, Singapur und Japan genannt – entwickeln wollen und darauf bedacht sind, Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen.

Darüber hinaus sagte er, dass mit diesen Jurisdiktionen, „Sie den Vorteil haben, dass die Kapitalmärkte, die Regulierungsbehörden und die Innovatoren alle in derselben Stadt stattfinden“. Das sei in den USA nicht der Fall, wo New Yorker Investoren, Washingtoner Gesetzgeber und Silicon-Valley-Tech-Unternehmer „einander nicht verstehen“.

Rechtsstreit um XRP könnte ein zusätzlicher Grund sein

Ripple Labs, die XRP ins Leben gerufen haben, befinden sich in einem anhaltenden Krieg mit geschädigten Investoren, die behaupten, XRP habe die Wertpapiergesetze umgangen. Die Erfahrung von Ripple bei der Verteidigung in Sammelklagen hat zweifellos Larsens Bemerkungen beeinflusst, da es keinen soliden Krypto-Rechtsrahmen gibt, auf den sich Ripple verlassen könnte.

Larsen hat zudem in Bezug auf die US-Regulierungslandschaft für Kryptowährungen gesagt: „Der ganze Tenor ist nach wie vor von Frustration darüber geprägt, dass wir nicht mehr Klarheit haben und nicht mehr einen pro-amerikanischen Ansatz verfolgen“. Ripple beschäftigt 500 Mitarbeiter in neun globalen Büros, viele davon in den USA.

Wie es bei Ripple nun weitergehen wird und wie der XRP Kurs darauf reagiert, ist aktuell noch nicht bekannt. Es scheint jedoch so, dass sich die Schlinge langsam zuzieht. Ripple’s Haupteinnahmequelle ist und bleibt der Verkauf der eigenen XRP. Das wird in den nächsten Jahren nicht abnehmen, da Ripple immer noch auf über 55% aller XRP sitzt und diese nach und nach verkauft oder investiert.

Wir sind gespannt, ob Ripple wirklich seine Hauptsitz in ein anderes Land verlegt und ob das letztendlich helfen wird. Wir halten euch wie immer auf dem Laufenden.

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[Bildquelle: Shutterstock]

Die Ausführungen in diesem Artikel stellen keine Handelsempfehlungen und keine Anlageberatung dar.