Was geht im Kopf eines Milliardärs vor? Das ist vermutlich eine Frage, die sich jeder schon einmal gestellt hat. Gerade Crypto-Fans werden sich das auch in Bezug auf einige Early Adopter von Bitcoin fragen, die in den letzten Jahren große Vermögen in dieser Assetklasse aufgebaut haben. Einer dieser Bitcoin Milliardäre ist Chamath Palihapitiya, ein Venture Capitalist aus den USA. In einem neuen Interview plaudert er dabei aus dem Nähkästchen und erzählt, wie er über Bitcoin erfahren hat, 2010 seine ersten 1.000.000 BTC gekauft und sich so sein 9.000.000.000 USD Bitcoin Imperium aufgebaut hat. Wir fassen für euch die wichtigsten Aspekte des Interviews zusammen. Viel Spaß dabei!
Bitcoin als Versicherung gegen einen Zusammenbruch
Die Aussagen von Chamath Palihapitiya beziehen sich auf sein Interview im „Unchained Podcast“ vom 23. Juni. Palihapitiya ist dabei ein kanadisch-amerikanischer Venture Capitalist (Risikokapitalgeber) und Gründer und CEO von Social Capital. Von 2007 bis 2011 hat er ebenfalls als Executive bei Facebook gearbeitet.
Kurz gesagt sieht der 43-jährige Milliardär Bitcoin als Versicherung gegen einen Zusammenbruch unseres bestehenden Wirtschafts- und Finanzsystems. Diese Sicht auf das Asset kommt dadurch zustande, dass er BTC als einziges fundamental wirklich unkorreliertes Asset sieht. Dieses soll unabhängig von staatlichen Entscheidungen sein:
Ich denke nur, dass die Menschen, wenn sie hart gearbeitet haben […] die Möglichkeit haben sollten, sicherzustellen, dass sie nicht ausgelöscht werden, wenn die Regierung selbst weiterhin eine Reihe von schlechten Entscheidungen trifft, die dann zunehmende Konsequenzen haben. Und Bitcoin ist für mich das Einzige, was ich bisher gesehen habe, das wirklich grundlegend unkorreliert zu diesem Entscheidungsprozess und zu diesem Entscheidungsgremium ist. Denn letzten Endes sind alle anderen Anlageklassen – Aktien, Schulden, Immobilien, Rohstoffe – alle eng, eng mit einem gesetzlichen Rahmen und einer Verflechtung der Finanzmärkte verbunden, die viele der Regierungen zusammenbringt, die sich auf diese Weise verhalten.
1% des Portfolios investieren
Die Beschreibung von Bitcoin als Absicherung gegen Risiken, also praktisch eine Art Versicherung, veranlasst Chamath Palihapitiya zu seiner Empfehlung, als Investor 1% seines Portfolios in BTC zu investieren.
Und so ist es in gewisser Weise fast wie eine Wette gegen die herrschende Klasse, und dafür zu sorgen, dass man eine kleine Versicherungssumme hat… Eine Versicherung ist etwas, das 1.000 Dollar für einen Dollar auszahlt. Sie wollen diese massiven, massiven asymmetrischen Auszahlungen, weil Sie sicher sein wollen, dass eine kleine Versicherungssumme Sie im Grunde genommen heil machen kann. Und deshalb denke ich, dass Sie einfach 1% Ihres Portfolios nehmen sollten, es in Bitcoin investieren, es niemals anschauen…
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Der Erfolg von Bitcoin durch falsche Entscheidungen von Regierungen
Entgegen der Meinung von anderen Crypto-Fans und Experten, sieht Palihapitiya den Erfolg von Bitcoin fast ausschließlich durch schlechte Entscheidungen auf staatlicher Regierungsebene beeinflusst. Weil er denkt, dass das gleichzeitig mit vielen negativen Konsequenzen in anderen Bereichen einhergeht, sollte man sogar hoffen, dass die Wette niemals aufgeht.
Wenn sich Ihre Bitcoin Wette auszahlt, wird er für die Welt katastrophale Folgen haben. Und das wird enorme Konsequenzen für viele Menschen haben, die wir alle kennen und um die wir uns sorgen und die nicht durch Bitcoin abgesichert waren. Und deshalb wollen Sie fast nicht, dass es passiert.
Der Kauf von 1.000.000 BTC
Doch wie ist der Venture Capitalist mit Bitcoin überhaupt in Berührung gekommen? Die Antwort darauf dürfte einige überraschen, weil sie einfacher erscheint, als der Erfolg seines Investments vermuten lässt.
Auf der Geburtstagsfeier eines Freundes in Las Vegas im Jahr 2010 überzeugte dieser Palihapitiya von Bitcoin, worauf er nach dem Wochenende unglaubliche 1.000.000 BTC für durchschnittlich je 80 USD kaufte:
Es gibt eine bekannte Person im Bitcoin-Ökosystem. Sein Name ist Wences Casares. Er war derjenige, der ihn mir 2010 vorstellte, und wir wollten eigentlich zu seinem 40. Geburtstag nach Las Vegas fahren. Und da hat er mich darauf angesprochen. Und ich erinnere mich, dass ich drei Tage später landete und mein Family Office anrief und sagte: „Kaufen Sie eine Million Bitcoin“. So habe ich angefangen. Damals waren es 80 Dollar oder so. Und es klang einfach irgendwie sehr interessant.
Heute sind seine 1.000.000 Bitcoin insgesamt bei einem Bitcoin Kurs von aktuell knapp 9.300 USD über 9.000.000.000 (Milliarden) USD wert, was ihn sicherlich zu einem der bedeutensten BTC Whales machen dürfte. Natürlich würde sich jeder wünschen damals auch schon solch eine Weitsicht gehabt zu haben. Doch wie sieht das in weiteren 10 Jahren aus? Natürlich kann das keiner mit Bestimmtheit sagen. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade gering, dass wir uns das Gleiche auch in Zukunft über den aktuellen Zeitpunkt denken werden.
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Die Ausführungen in diesem Artikel stellen keine Handelsempfehlungen und keine Anlageberatung dar.