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Bitcoin Boom bei institutionellen Anlegern: 36% bereits investiert laut Umfrage von Fidelity

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11. Juni 2020

Schon seit Jahren kursieren die Narrative „digitales Gold“ und „unkorreliertes Asset“ im Bitcoin Space. Gerade in den letzten Monaten scheinen immer mehr institutionelle Anleger diese Eigenschaften von Bitcoin für sich zu entdecken. Aus vielen Bereichen hört man, dass immer mehr Institutionen auf BTC setzten und es zu einem gewissen Prozentsatz in ihr Portfolio integrieren. Das zeigt nicht zuletzt die massiven Mengen an BTC, die Grayscale kauft oder die Tatsache, dass Paul Tudor Jones in Bitcoin investiert hat. Eine neue Umfrage des Finanzhauses Fidelity zeigt nun das gesamte Ausmaß dieser Entwicklung und eröffnet neue Perspektiven.

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Eine Umfrage mit Gewicht

Alle Aussagen dieses Artikels beziehen sich auf eine von Fidelity Digital Assets durchgeführt Umfrage, die ihr hier nachlesen könnt. Fidelity Digital Assets ist dabei eine Tochterfirma des Unternehmens Fidelity Investments, welches 2,46 Billionen USD verwaltet und und von der ETH Zürich 2011 als dritteinflussreichstes Unternehmen der Welt bezeichnet wurde.

Die Umfrage beinhaltet viele interessante Ergebnisse, kann aber laut Fidelity so zusammengefasst werden, dass „eine wachsende Anzahl institutioneller Anleger glaubt, dass digitale Vermögenswerte [wie Bitcoin] ein Teil ihrer Investitionsportfolios sein sollte“.

Konkret wurde die Umfrage zwischen dem 18. November 2019 und dem 6. März 2020 unter 774 institutionellen Anlegern durchgeführt, wovon 393 aus den USA und 381 aus Europa kamen. Gefragt wurden “ Finanzberater, Family Offices, Pensionen, Krypto- und traditionelle Hedge-Fonds, hoch
vermögende Investoren, sowie Stiftungen und Schenkungen“.

Jeder dritte schon in Bitcoin investiert

Neben der Tatsache, dass 80% der Investoren denken, dass die Anlageklasse „etwas Ansprechendes“ hat und 60% finden, dass „digitale Vermögenswerte wie Bitcoin einen Platz in ihren Investmentportfolios“ haben könnte, ist ein anderes Ergebnis noch interessanter.

Laut der Fidelity Umfrage sind nämlich bereits 36% der institutionellen Anleger In Bitcoin und Co. investiert. Genauer gesagt sind das 27% in den USA und ganze 45% (!) in Europa. Damit zeigt sich ein starker Unterschied zwischen den Kontinenten. Außerdem stieg der Anteil der bereits investierten in den USA von 22% im Jahr 2019 auf die besagten 27% dieses Jahr. Fidelity schreibt auch, wie sollte es anders sein:

Bitcoin ist mit über einem Viertel der Befragten nach wie vor der digitale Vermögenswert der Wahl; 11% haben eine Exposition gegenüber Ethereum.


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Bitcoin und die interessanten Eigenschaften

Wie oben bereits erwähnt, finden 80% der befragten institutionellen Investoren, dass digitale Assets wie Bitcoin etwas Ansprechendes haben. Hier hat Fidelity vor allem 3 Eigenschaften feststellen können, die am meisten geschätzt werden:

  • unkorreliert zu anderen Assetklassen (36%)
  • ein innovatives Technologiespiel (34%)
  • hohes Aufwärtspotenzial (33%)

Nichtsdestotrotz gibt es auch einige Kritikpunkte und Sorgen der Investoren:

  • Preisvolatilität (53%)
  • Bedenken wegen Marktmanipulation (47%)
  • Mangel an Grundlagen, um einen angemessenen Wert abzuschätzen (45%)

So berechtigt diese Sorgen auch sind, so gut kann es auch sein, dass diese mit einer zunehmenden Adoption von Bitcoin verschwinden werden. So schreibt Fidelity:

Die Bedenken der Investoren konzentrieren sich weitgehend auf Fragen, die sich mit der Entwicklung der Marktinfrastruktur von selbst lösen werden.

[Bildquelle: Shutterstock]

Die Ausführungen in diesem Artikel stellen keine Handelsempfehlungen und keine Anlageberatung dar.