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Ethereum vor einer Attacke durch Miner? Zwei ETH Mining-Pools haben über 53% Hashrate

Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
23. April 2020

Ethereum verfolgt immer noch den Proof-of-Work (PoW) Konsensalgorithmus. So wie bei Bitcoin gibt es auch hier Miner, die Blöcke finden und eine Belohnung in Form von ETH dafür bekommen. Bei der Verteilung der Hashrate ist es wichtig, dass keine einzige Partei mehr als 51% der gesamten Hashrate hat, sonst besteht die Gefahr, dass Transaktionen zensiert oder gar verändert werden können (z.B. Doublespend). Nun zeigt die Verteilung der Hashrate bei Ethereum eine deutliche Konzentrierung innerhalb weniger Mining-Pools.

Was bedeutet das nun für Ethereum? Ist ETH nicht mehr ausreichend gesichert?

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Ethereum Mining – zwei Pools haben aktuell die Kontrolle

Aktuell machen zwei Ethereum Mining-Pools über 53% der gesamten Hashrate aus. Die Hashrate wird oft zur Beurteilung der Stärke und Sicherheit des Netzwerks herangezogen. Darüber hinaus spielt es eine entscheidende Rolle, wie die Verteilung der Hashrate ist. Bei Ethereum hat die Konzentration der Verteilung in den letzten Jahren zugenommen.

Die Hashrate von Ethereum ist seit 2019 relativ konstant geblieben. Im Gegensatz zu Bitcoin ist sie nach ihrem Höchststand Mitte 2018 nicht mehr drüber hinaus gestiegen und hat sich mehr oder weniger auf einem Level bewegt. Einer der Gründe ist wohl der bevorstehende Konsensusalgorithmus-Wechsel auf Proof-of-Stake (PoS).

Die Ethereum Hashrate ist zwar konstant geblieben aber es gibt immer weniger Konkurrenz zwischen den verschiedenen ETH Mining-Pools. Laut den aktuellen Zahlen von Etherscan haben zwei Mining-Pools über 53% der gesamten Hashrate. Dabei handelt es sich um die Mining-Pools Ethermine und Spark Pool.