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Ethereum und illegale Aktivitäten – umstrittener Service mindert Privatsphäre

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16. April 2020

Die Privatsphäre ist in der Crypto-Community ein kostbares Gut. Schon Satoshi Nakamoto tat alles, um seine Identität geheim zu halten. Viele Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sind pseudoanonym, was bedeutet, dass alle Transaktionen zwar durch größtmögliche Transparenz einsehbar sind, aber man durch die Anonymität nicht weiß wer hinter der Adresse steckt. Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten und so ist gerade diese erhöhte Privatsphäre ein häufiger Kritikpunkt an ETH und Co. Denn während Privatsphäre den Einzelnen schützt, verdeckt sie auch illegale Aktivitäten von Kriminellen. Trotz dieses schmalen Grades zwischen Vor- und Nachteilen von Privatsphäre und der Diskussionen darum, hat die Firma, die einen Block Explorer für Ethereum unter Etherscan.io betreibt einen neue Funktion in Betrieb genommen, mit der man so genannte „tainted“ (zu deutsch: verdorbene, befleckte) Coins und Adressen aufspüren kann.

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Ethereum Block Explorer zeigt neue Funktion

Diese neue Funktion des Ethereum Block Explorers Etherscan.io geht aus einem Twitter Post und einem Blog Artikel der Firma hervor. Der Service heißt „ETHProtect“ und ist dazu da eben sogenannte „tainted“ Coins zu entdecken, die aus illegalen Aktivitäten stammen. Hierzu zählen z.B. Phishing Attacken, Hacks von Exchanges, Scams oder Ähnliches.