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Blockchain vs. Google & Facebook – WIE schützen vor der Datenkrake?

Marius Kramer
Marius Kramer
Marius Kramer
Autor*in:
Marius Kramer
Writer
21. Dezember 2019

Immer wieder erschüttern Datenlecks, Skandale und Hacks die Öffentlichkeit. Eine der größten Skandale war die von Facebook engagierte Firma Camebridge Analytica. Dabei wurden Millionen von Datensätzen zur Analyse politischer Ausrichtung und zur Beeinflussung des Wahlkampf ausgewertet und weitergegeben. Menschen werden zu Produkten, zu Datensätzen die es profitabel zu nutzen gilt. Nun könnte eine Lösung für dieses Problem gefunden sein: Blockchain basierte Datenspeicherung und Datenverwaltung.

Unsere Daten werden abgesaugt und ausgewertet

Es könnte gut sein, dass Donald Trump die Wahl zum amerikanischen Präsidenten nicht gewonnen hätte, wenn Cambride Analytica nicht für das Trump Wahlkampfteam gearbeitet hätte. In einigen ‚Swing States‘, also Staaten die nicht regelmäßig von einer Partei dominiert werden, konnte Trump überraschende Gewinne erzielen. Aber auch demokratischen Hochburgen wie Wisconsin, wurden auf explizite Empfehlung von Cambride Analytica von Trump angegriffen und gewonnen. Es scheint ein Drama zu sein: Facebook verkauft unsere Daten, womit von anderen Wahlen manipuliert und dadurch weitere weltweite Entwicklungen beeinflusst werden.

Cambride Analytica, Blockchain und Wahlen. Zunehmend ein Problem.

Marc Zuckerberg mit dem saudischen Kronprinzen Mohammad bin Salman

Blockchain Alternativen zu Facebook und Co.

Viele unserer Stammleser kennen bereits den Browser „Brave“. Das Programm blockiert Werbung, weil diese erst gar nicht geladen wird und hat somit zusätzlich einen Schnelligkeitsvorteil. Nutzer können selbst entscheiden, ob und welche Werbung sie erhalten möchten. Im Gegenzug werden die Nutzer in BAT (Basic Attention Token) belohnt. BAT dient als Währung zum Tausch von Aufmerksamkeit und lässt sich gegen andere Kryptowährungen tauschen oder in Euro auszahlen. Verbraucher werden an einem Teil der riesigen Umsätze des Onlineanzeigenmarktes beteiligt.

Brave Browser

Daten nach einem Jahr Brave Browser Nutzung

Durch die Blockchain-basierte Datenspeicherung können Informationen über den Nutzer zwar zwischen Handy und Computer ausgetauscht werden, verlassen aber niemals die Blockchain. Nur der Nutzer selbst hat die Kontrolle über seine Daten. In diesem Artikel berichtete CryptoMonday bereits über den Blockchain Browser Brave.

 


Die Blockchain gibt uns die Kontrolle über Daten zurück

Der Brave Browser ist allerdings nicht die einzige Blockchain-basierte Anwendung, die unsere Daten schützt. Es gibt bereits Social Media Plattformen die auf einer Blockchain operieren sollen, wie zum Beispiel „Steem“ oder „Voice“. Momentan verstreuen wir unsere persönlichen und sensiblen Daten im Internet, wie Hänsel und Gretel die Brotkrümel im Wald. Wir machen es den großen Unternehmen wie Google und Facebook sehr einfach uns zu tracken (deutsch: nachzuverfolgen) und unsere privatesten Daten zu sammeln.

Mit der Blockchain bekommen wir eine verschlossene Box, in der wir unsere Daten sammeln und einschließen. So können wir unsere Daten nach Belieben verkaufen oder eben nicht. Es wird uns die freie Entscheidung gegeben über das Gold der Zukunft: Daten und Informationen. Das Internet hat uns die Demokratisierung der Informationen gebracht, die Blockchain gibt uns die Demokratisierung der Daten.

Bist du bei Facebook noch angemeldet? Benutzt du schon den Brave Browser?

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[Bildquelle: Shutterstock]