Im Jahre 49 vor Christus soll Gaius Julius Caesar den bekannten Ausspruch ‚alea iacta est‘ geprägt haben. Der Ausdruck, der im Deutschen als ‚der Würfel ist gefallen‘ übersetzt wird, trifft nun auf das letzte Kapitel des OneCoin Scam zu. Denn die Website eines der größten Scams in der Crypto-Geschichte ist nun offiziell abgeschaltet. Damit das Kapitel nun vollständig abgeschlossen werden kann, fehlt nur noch die Drahtzieherin Ruja Ignatova, besser bekannt als CryptoQueen.
OneCoin Scam nun offiziell am Ende – Website offline
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Jamie Bartlett hat es sich zur Aufgabe gemacht, das fehlende Puzzlestück im OneCoin Scam zu finden. Die Rede ist von Ruja Ignatova, der OneCoin Gründerin, die den meisten unter ihrem Pseudonym CryptoQueen bekannt ist. So hat Barlett eigens für BBC Sounds eine eigene Show gegründet. Diese trägt den Titel ‚The Missing Cryptoqueen‘ und thematisiert (na, wer hätte das gedacht) die Jagd nach der spurlos verschwundenen Cryptoqueen.
Vor zwei Tagen postete Barlett nun auf Twitter, dass auch endgültig die Webseite Onecoin.eu offline ist. So soll der Domain Namenregistrar die Seite aufgrund von ‚Untersuchungen‘ abgeschaltet haben; um welche Art von Untersuchung es sich handelt, ist jedoch ungewiss.
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Auch wenn es völlig absurd klingt. Laut Barlett gibt es nach wie vor Menschen, die das System OneCoin vertreten. So soll es nach seiner Aussage nach wie vor Leute geben, die anderen Menschen versuchen OneCoin anzudrehen. Barlett spricht hierbei von einem ‚Scam-im-Scam‘.
Barlett spricht von einem Scam in einem Scam
Dies funktioniert konkret dadurch, dass die Seite OneLife nach wie vor online ist. Auf dieser Seite können ‚Kunden und Investoren‘ die jeweiligen Konto bzw. Coinbestände einsehen. Auf der Seite selbst wird nach wie vor aktiv für eine ’nächste Generation von Leadern‘ geworben. Ironischerweise findet man dort auch einen vor wenigen Monaten publizierten Artikel, indem es um die ‚Hexenjagd‘ gegenüberdem OneCoin Scam geht.
They need to get the OneLife site offline too. This is where the accounts are which show people’s coin balance. Its ongoing existence allows for ’scams-within-a-scam‘ – people selling OneCoin to new investors for cash, without the head office being involved.
— Jamie Bartlett (@JamieJBartlett) December 2, 2019