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Schweizer Bank implementiert Crypto-Wallet für Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum und Litecoin

Marius Kramer
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Marius Kramer
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22. Januar 2019

Die Falcon Private Bank hat damit begonnen, eine Kryptowährungs-Wallet Lösung mit Direktüberweisungen, Speicherung und Auszahlungen in Fiat anzubieten.

Die Falcon Private Bank, eine der ältesten Banken der Schweiz, hat damit begonnen, ihren privaten und institutionellen Kunden eine neue Unterstützung anzubieten, welche die direkte Übertragung und Speicherung einer Auswahl wichtiger Kryptowährungen erleichtert. Die Kunden werden auch in der Lage sein, Umwandlungen in Fiat vorzunehmen, die alle über „getrennte Falcon-Wallets“ erfolgen. Zu den unterstützten Coins gehören Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum und Litecoin.

Crypto ist jetzt vollständig bankfähig

In der Pressemitteilung geht Falcon sogar noch einen Schritt weiter und behauptet, dass sie „Blockchain-Assets vollständig bankfähig“ gemacht haben. Diese Vermögenswerte werden nun in den Gesamtportfolio-Abrechnungen der Bank sowie in den Steuerberichten berücksichtigt.

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Martin Keller, CEO der Bank, erklärt:

Falcon hat einmal mehr die Gelegenheit genutzt, seine Kompetenz als Marktführer im Bereich der digitalen Assets unter Beweis zu stellen, indem es traditionelle Private Banking-Dienstleistungen mit innovativen Finanzlösungen kombiniert.

Die Brücke zwischen der traditionellen Finanzwelt und den digitalen Vermögenswerten

Falcon hat bereits im Juli 2017 nach der Bewilligung der FINMA mit dem Angebot von Crypto-Support begonnen und sein Dienstleistungsangebot seither weiter ausgebaut. Michael Helbling, Leiter von Digital Asset bei Falcon, erklärt in einem Videointerview auf der Website der Bank, dass sie daran arbeiten, eine Brücke zwischen der Welt der traditionellen Finanzwelt und den digitalen Vermögenswerten zu schlagen.

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Im Interview stellten sich natürlich die Fragen nach Sicherheit und Compliance. Helbling und Katie Richards, eine weitere Co-Leiterin von Digital Asset, erklärten, dass die Vermögenswerte im Cold Storage der Bank gelagert werden, das von einem privaten Sicherheitsunternehmen geprüft und genehmigt wurde. Das Unternehmen bleibt jedoch unbenannt.

Was die Einhaltung der Vorschriften betrifft, so erklärt die Bank, dass sie die lokalen Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche sowie die KYC-Praktiken einhält. Im Videointerview erklärt Richards, dass die Quelle von Crypto-Fonds identifiziert wird und „marktführende Tools“ zur Durchführung der Due Diligence der Bank eingesetzt werden. Letztendlich behandelt die Bank digitale Vermögenswerte wie alle anderen regulierten Finanzinstrumente.

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Crypto-Custody gewinnt in der Schweiz an Beliebtheit

Custody – die Fähigkeit, die Sicherung digitaler Assets zu gewährleisten – ist seit einiger Zeit ein heißes Thema in der Kryptosphäre und dieses Angebot ist notwendig für die Entwicklung von Crypto zu einer vollständig handelbaren und nutzbaren Assetklasse.

Allmählich scheint es sich in der Schweiz zu entwickeln und zweifellos wird der Rest der Welt bald folgen. Solche Praktiken markieren eindeutig Wegpunkte im Prozess der Integration von Crypto-Assets in den Rahmen anderer regulierter Assets und der Diversifizierung von Portfolios. Letztendlich wird dadurch mehr Kapital in den Krypto-Raum gelangen, um dadurch neue positive Impulse in Richtung Marktwachstum zu senden.

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Was denkst du über einen Crypto-Custody-Service von Banken? Ist dies ein Schritt in die richtige oder falsche Richtung? Diskutiere mit unserer Community auf Telegram!

[Bild: Shutterstock]