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Bitcoin-Millionär wirft Millionen Dollar von den Dächern Hong Kongs

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
17. Dezember 2018

Von der Öffentlichkeit werden Crypto-Enthusiasten häufig als „komisch“ betrachtet. Ein Bitcoin-Millionär aus Hong Kong treibt diese Ansicht auf die Spitze, nachdem er der Öffentlichkeit Geldscheine zu wirft.

Crypto versus Fiat

Am Samstag Abend überraschte ein Vorfall die Straßen von Fu Wa Street und Sham Shui Po, eine eher ärmere Gegend in Hong Kong. Der mehrfache Bitcoin-Millionär Wong Ching-kit warf dort Millionen Hong Kong Dollar (HKD) von den Dächern auf die Menge unter sich. Zwar wies die Polizei darauf hin, dass Geld nicht aufzuheben, doch die bloße Menge des Geldes und die Menge der Zuschauer ließen jeden Authoritätsglauben fallen.

Was wie eine Szene aus einem Hollywood-Film à la „Wolf of Wall Street“ aussieht, ist wirklich am Samstag Abend geschehen. Der Twitter-Nutzer Mia Tam veröffentlichte dieses Video dazu:

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Mia Tam schrieb:

Der 24 jährige Bitcoin-Millionär Wong ching kit, auch bekannt als bi shao ye (Mr. Coin), wirft 100 Millionen HKD von den Dächern. Er sagt „er fühlt sich wie Gott und trägt die Verantwortung die Welt über Bitcoin aufzuklären“. Ist dies ein Zeichen des nächsten Bullruns?

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Ein anderes Foto zeigt den Jung-Millionär mit den Bündeln Fiat-Geld und seinem Wagen, wahrscheinlich vor dem Spektakel.

Zunächst war nicht klar, wer der Initiator dieser Fiat-Spende war. Auf Facebook tauchte das Video von Wong auf, in dem er erklärte, dass er „die Reichen bestiehlt, um den Armen zu helfen“. Ein, zumindest nach außen hin, typisches Robin Hood-Motiv, mit leichten Gott-Komplexen.

Spende oder Werbung?

Wie sich später über Twitter herausstellte ist Wong jedoch kein unbeschriebenes Blatt. In einem Twitter-Thread erklärte Leo Weese, ebenfalls Bitcoin-Enthusiast in Hong Kong, dass Wong in der Szene auch unter anderen Namen bekannt sei. Er soll verschiedene Pyramidensysteme angeführt haben, die darauf ausgelegt sind Investoren zu betrügen. Weese Anschuldigen gehen soweit Wong eine Teilnahme am „London Golden Scam“ zuzuschreiben.

Laut dem Nachrichtenkanal NewsAsia wurde Wong wegen ordnungswidrigem Verhalten in der Öffentlichkeit verhaftet. Seine Beziehungen zu zwielichtigen Crypto-Projekten ist hierbei jedoch nicht mit eingeflossen. Auch wenn dieser Vorfall nicht vorrangig Ergebnis einer Wohltätigkeit ist, so sehen viele Crypto-Fans Spenden als etwas hochrangiges an. So spendete Coinbase erst kürzlich 10.000 US-Dollar in BTC an syrische Flüchtlinge und wenige Zeit davor dieselbe Summe in ZCash (ZEC) an venezolanische Familien.

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[Bild: Shutterstock]