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ShapeShift übernimmt neues Tool von Bitfract

Marius Kramer
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Marius Kramer
Writer
09. August 2018

Die schweizer Handelsplattform ShapeShift ist eine Seltenheit in der Szene. Jetzt hat sie mit der Akquirierung von Bifract seinen Dienst um einen Multi-Trader erweitert.

ShapeShift – wirklich dezentral

ShapeShift ist eine Seltenheit unter den Dienstleistungen der Szene. Ohne Anmeldung kann man dort zahlreiche Cryptowährungen und Tokens tauschen. Keine persönlichen Daten sind dafür notwendig, lediglich eine Adresse als Einzahlungsziel wird angegeben. Im Hintergrund läuft ein sogenannter Smart Contract, der den Handel mit den Währungen selbstständig abwickelt.

Bisher konnte man so innerhalb von Sekunden bis wenigen Minuten Bitcoin, Ether, Litecoin und viele andere tauschen – jedoch immer nur eine Währung pro Handel. Erik Vorhees, CEO von ShapeShift und bekannter Bitcoin-VIP, erklärte, dass er an einem Service interessiert war, der mehrere Dutzend Währungen auf ein Mal handeln kann. Hier kommt nun Bitfract ins Spiel.

Bitfract und das Portfolio Trading

Das Bitfract-Team ist eine Software Firma aus Austin, Texas und hat Vorhees Vision eines mehrfachen Trading-Tools vorweggenommen. Bitfract hat sein Produkt sogar auf der ShapeShift-Plattform aufgebaut und es geschafft, mehrere Transaktionen zusammenzufassen. Hierbei werden Zeit und Gebühren gespart.

So kann ein Nutzer einfach angeben, wie viel Prozent seines Einsatzes er in bestimmte Währungen getauscht haben will – sendet dann beispielsweiese Bitcoin und bekommt seine Währungen ausgezahlt.

Da Vorhees selbst mit einem Team ein solches Produkt ins Leben rufen wollte, kam die Entwicklung von Bitfract gelegen. Der ShapeShift CEO machte Bitfract das Angebot, ein Teil des ShapeShift-Teams zu werden.Willy Ogorzaly, Mitgründer und CEO von Bitfract, sagte sofort zu:

Von allen Unternehmen und Börsen in der Crypto-Szene, stand ShapeShift bisher unseren Werten und unserer Mission am nächsten.

ShapeShift hofft seine Reichweite durch das Bitfract-Tool maßgeblich zu erweitern. Mit der Integration von Bitfract startet auch die Wartung des Tools und die Integration der API auf die eigene Plattform. Die Veröffentlichung soll in naher Zukunft stattfinden. Zur Redaktionszeit ist die Seite von Bitfract nicht erreichbar. Der Grund scheint eine aktive Blockierung von EU-Seiten in den USA zu sein, aufgrund der starken Einschnitte durch das letzte EU-Datenschutzgesetz.

[Bild: Piotr Swat/ Shutterstock]