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Kein Kaffee gegen Bitcoin! Starbucks klärt Missverständnis auf

Marius Kramer
Marius Kramer
Marius Kramer
Autor*in:
Marius Kramer
Writer
06. August 2018

Es wird auch in naher Zukunft nicht möglich sein, seinen Kaffee bei Starbucks mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen zu bezahlen. Dies teilte die Kaffee-Kette nun entgegen anders lautender Schlagzeilen am Ende letzter Woche jetzt mit.

Nachdem die New York Stock Exchange (NYSE) am Freitag in einer Pressemitteilung ankündigte, gemeinsam mit Microsoft an einer neuen „globalen Plattform und Ökosystem für digitale Assets“ namens „Bakkt“ zu arbeiten, startete die Fehlinterpretation.

Zwar berichteten Medien richtig, dass weitere Unternehmen, unter anderem auch Starbucks, ebenfalls an der Plattform beteiligt sein sollen.

Partnerschaft mit NYSE und Microsoft nicht geschlossen, damit „Kunden ihren Frappucino mit Bitcoin zahlen können“

Einige Leitmedien interpretierten die Meldung jedoch dahingehend, dass die Partnerschaft mit Microsoft für eine solche Plattform automatisch bedeute, dass Kunden dort demnächst mit Kryptowährungen zahlen können. So titelte CNBC etwa „Neue Starbucks-Partnerschaft mit Microsoft ermöglicht es Kunden, Frappuccinos mit Bitcoin zu bezahlen.“

Dass dies nicht der Fall ist, stellte Starbucks jetzt gegenüber Motherboard klar.

Sorry, aber Starbucks wird kein Bitcoin für Zahlung akzeptieren.

Keine Zahlung mit Bitcoin bei Starbucks, aber Beteiligung an Exchange

Um das Missverständnis aufzuklären, äußerte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber Motherboard weiter:

Es ist wichtig klarzustellen, dass wir bei Starbucks keine digitalen Assets akzeptieren. Vielmehr wird die Exchange digitale Assets wie Bitcoin in US-Dollar umwandeln, die bei Starbucks verwendet werden können. Zum jetzigen Zeitpunkt kündigen wir den Start des Handels und der Umwandlung von Bitcoin an. Wir werden jedoch weiterhin mit Kunden und Regulierungsbehörden sprechen, wenn sich der Raum entwickelt.

Ob Kunden ihren Frappucino zukünftig doch noch mit Bitcoin bezahlen können, ist also nicht gänzlich ausgeschlossen. Die neue Partnerschaft mit Microsoft und der New York Stock Exchange ist jedoch noch nicht der Startschuss dafür.

[Bild: Sorbis/ Shutterstock]