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EY und Microsoft starten Plattform für digitales Rechtemanagement

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
26. Juni 2018

EY arbeitet gemeinsam mit Microsoft an einer Blockchain-basierten Lösung für die Verwaltung von digitalem Rechtemanagement und Lizenzen.

Zu Beginn soll das System in der Spieleindustrie zum Einsatz kommen, Nutzer sind Microsoft selbst sowie einige angegliederte Spieleentwickler. Es ist denkbar, dass die Technologie auch in anderen Bereichen eingesetzt wird, in denen intellektuelles Eigentum oder oder Wirtschaftsgüter lizensiert werden sollen.

Schneller Überblick über Transaktionen

Ziel ist eine einfache Einsicht in Transaktionen, die für die Produzenten einen tieferen Einblick in das Verständnis der Marktdynamik bedeuten wird – aktuell müssen Microsofts Partner bis zu 45 Tage warten, bis Transaktionszahlen verfügbar sind. Zudem soll der komplette Prozess vom Entwickler bis zum Käufer deutlich beschleunigt werden.

Loic Amans von Ubisoft sieht die Zusammenarbeit mit EY und Microsoft als Chance:

„Wir prüfen stets, wie wir sich entwickelnde Technologien in allen Facetten unseres Unternehmens einsetzen können. Die Möglichkeit, mit EY und Microsoft in Sachen Blockchain- Use Cases im Bereich Digitaler Verträge und Lizenzen ist wirklich spannend.“

Technisch basiert das System auf der Quorum-Blockchain in Verbindung mit Microsoft Clouddienst Azure.

Bezüglich Erweiterung des Angebots auf weitere Wirtschaftszweige äußerte sich Deep Ghumman von EY Global:

„Unternehmen wollen Blockchaintechnologie einsetzen, um ihre geschäftlichen Herausforderungen zu lösen. Vor allem suchen sie nach skalierbaren Blockchainprodukten, die sie einfach in ihre vorhandenen Prozesse und Systeme integrieren können.“

Das Projekt ist nicht das Erste, das EY angeht. Das Unternehmen ist bereits in den Bereichen Automotive, Seeversicherungen sowie Wirtschaftsprüfung aktiv.

[Bild: Cineberg/Shutterstock]