Äthiopien erforscht zusammen mit IOHK, einem Blockchain-Unternehmen, die Verwendung der Cardano-Blockchain im Lieferprozess, für seinen größten Exportschlager, dem Kaffee.
Äthiopien hat eine Partnerschaft mit der Blockchain-Forschungs- und Entwicklungsfirma IOHK geschlossen, um Blockchain-Anwendungen für Kaffeelieferungen und andere Bereiche der Landwirtschaft zu entwickeln. Als ersten Anwendungsfall soll die Rückverfolgbarkeit der Kaffeelieferkette erforscht werden.
Zusammenarbeit mit der Regierung
IOHK wird zukünftig eng mit dem äthiopischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie zusammenarbeiten. Um das Projekt voranzubringen sollen regelmäßig Minister, Unternehmern und Start-ups aus der Kaffee- und Blockchainbranche zusammenkommen.
Just signed an MOU with the Ethiopian Ministry of Science and Technology to explore training blockchain developers and use Cardano in the Agritech Industry pic.twitter.com/r06W0RSZye
— Charles Hoskinson (@IOHK_Charles) May 3, 2018
Laut Charles Hoskinson, CEO von IOHK, gehen die Bemühungen des Unternehmens über das Supplychain-Projekt hinaus:
,,Wir bilden auch lokale Blockchain-Entwickler aus, von denen wir einige einstellen werden. […] Die erste Klasse wird ausschließlich weiblich sein, und das Ziel ist, dass die Absolventen neue Start-ups auf Basis der Cardano-Technologie gründen, die ersten Ventures dieser Art im Kryptowährungsszene in Afrika“.
Bis zu 100 Studenten sollen in Haskell ausbildet werden, einer Programmiersprache, die für unternehmenskritische Anwendungen und die Entwicklung von Blockchain verwendet wird. Zum Lehrplan gehört ebenso das Ouroboros-Protokoll, der PoS- (Proof of Stake) Konsensus von Cordano.
Das Projekt wird Ende 2018 starten.
[Bild: Karynav/Shutterstock]