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Kryptowerbeverbot: TikTok bannt Nutzer, die für Krypto werben
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Kryptowerbeverbot: TikTok bannt Nutzer, die für Krypto werben

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
Offenlegung von Werbung

Nicht nur die Staaten gehen gegen Kryptowährungen vor. Auch Banken blockieren Zahlungen an Kryptobörsen. Jetzt hat die beliebte Plattform TikTok ebenfalls seine Richtlinien zu Markeninhalten aktualisiert und möchte so Krypto-Influencer stoppen. Dies hat vor allem Nachteile für die Nutzer, deren Inhalte vor allem auf Krypto und Finanzen beruht. Welche Auswirkungen hat dies nun auf die TikTok-User?

TikTok ändert die Richtlinien in Bezug auf Kryptowerbung

Die neuen Richtlinien zu Markeninhalten sieht ab sofort einige Ausnahmen vor. Die neu verbotene Inhaltsgruppe „Finanzdienstleistungen und -produkte“ umfasst neben Krediten und Kreditkarten auch Handelsplattformen, Devisenhandel, Gedenkmünzen, Wertpapierdienstleistungen und Krypto. Zudem sind noch einige andere Verbote aufgeführt.

Trotz diesem Werbeverbot von TikTok bleibt sich das Unternehmen „treu“ – es ist nämlich nach wie vor erlaubt, dass Finanzdienstleistungsunternehmen für User ab 18 werben dürfen. Kryptos und digitale Assets sind jedoch komplett verboten. Ob dies natürlich etwas hilft, dass sich die Plattform mehr und mehr zur Finanzplattform entwickelt, ist zweifelhaft. Denn schon längst hat sich TikTok zu einem Finanzinstrument entwickelt. Vor allem auch, weil sich die Finanzecke der Plattform, die von den Usern als „StockTok“ oder „FinTok“ bezeichnet wird irgendwie selbstständig gemacht hat. Sie ist eine sehr bunte Mischung auf ehrlichen finanziellen Erkenntnissen und Perspektiven und aus maßlosen Übertreibungen und Spekulationen.

Weiterhin wurde TikTok in der letzten Zeit verstärkt überprüft, damit unregulierte Finanzberatung auf der Plattform zugelassen werden kann. Im Gegenzug wird dann ein Werbeverbot für Krypto ausgesprochen. Irgendwie passt das nicht ganz zusammen.

Krypto bewerben – TikTok bannt gnadenlos

Das Publikum bei TikTok ist deutlich jünger, als auf anderen Plattformen. Dabei handelt es sich hier vor allem um die Generation Z und um junges Millennial Publikum, das angesprochen wird. Da dies ein großer Markt ist, fördert das auch die Überprüfung für das Unternehmen.

Insbesondere auch, weil noch immer mehr jüngere Menschen als ältere in Kryptowährungen investieren. Dies macht die Plattform so auch zu einem praktikablen Medium für Krypto Inhalte. Ein sehr aktuelles Beispiel ist der Token „Save the Kids“. Namhafte FaZe-Clan Influecner hatten den Token geshillt. Denn gerade Krypto Shilling ist auf Social Media Kanälen in der heutigen Zeit keine Ausnahme mehr. Natürlich gibt es Spekulationen, ob die Influencer jetzt mit rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen, da sie den Token vorangetrieben haben. Dies steht derzeit aber noch in den Sternen.

Martin Bamford, Leiter der Kundenschulung bei Informed Choice erklärt, dass die Änderung der Richtlinien ein Eingriff auf direkte oder indirekt gesponserte Inhalte sind, die auf einen Affiliate Link führen, um kostenlose Aktien oder ähnliches zu erhalten. Dies bedeutet gleichzeitig auch, dass nicht nur die „Abzocker“ trifft, sondern auch legitime Finanzunternehmen, die mit Influencern zusammenarbeiten. Somit müssen sich die seriösen Finanzunternehmen und die Influencer neu aufstellen und werden, zumindest in der ersten Zeit, einige Einbußen haben.

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