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Durch Bitcoin landet YouTuber für 50 Jahre im Gefängnis
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Durch Bitcoin landet YouTuber für 50 Jahre im Gefängnis

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Laut den mexikanischen Behörden ist ein 25 Jahre alter YouTuber in die Entführung einer Frau verwickelt gewesen, die gegen ein Lösegeld in Bitcoin freigelassen werden sollte. Ironischerweise war es die Wahl der Art der Bezahlung, die letzten Endes zu dessen Überführung führte.

Als Anführer einer 6-köpfigen Bande soll der YouTuber mit dem Namen Germán Abraham Loera Acosta in dem mexikanischen Bundesstaat Chihuahua eine 33-jährige Anwältin gewaltsam in ein Auto gezwängt haben. Anschließend soll die Bande die junge Frau in ein Haus verschleppt haben, das Loera Acosta angemietet hatte.

Bitcoin machte die Erpresser dingfest

Für die Freigabe des Opfers wurde ein Lösegeld in Höhe von 2 Millionen Pesos (umgerechnet rund 103.000 USD) verlangt worden sein. Des Weiteren forderten die Entführer, dass die Summe in Form von Bitcoin bezahlt werden sollte. Es sollte genau diese Entscheidung gewesen sein, die später zu der Überführung der Bande geführt hat. Die Polizei rettete die Frau zwei Tage später und verhaftete fünf Mitglieder der Gruppe, darunter Loera Acosta.

Damals bezeichnete der Staatsanwalt von Chihuahua, Cesar Peniche, Acosta als „eine sehr erfahrene Person in der Internet-Kommunikation“, fügte aber hinzu, dass Bitcoin „am Ende des Tages zurückverfolgbar“ sei. Genau dieser Umstand hat zu der Überführung der Kidnapper-Bande geführt-

Loera Acosta beschreibt sich selbst in seinem Twitter-Account als Vollzeitunternehmer, Schriftsteller, Geek und Sprecher. Sein YouTube-Kanal enthielt an einer Stelle den Slogan „Ich glaube, der Verstand ist das Einzige, was uns einschränkt“, aber er schien am Mittwochnachmittag wieder gelöscht worden zu sein, berichtete die BBC.


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Kopf der Bande erhält 50 Jahre Haftstrafe

In seinen Videos bot Loera Acosta seinen Anhängern Ratschläge zur Verbesserung ihres beruflichen und persönlichen Lebens und ermutigte sie zum Lesen, Reisen und mehr. Laut der Zeitung El País nahm er auch am Weltkongress junger Führungskräfte für den Frieden im Juni teil.

Loera Acosta hat dem Bericht zufolge allerdings keine kriminelle Vergangenheit. Neben ihm sollen die weitere Männer Jassiel Omar Molina Ceballos, Jesús Adrián Mendoza Pérez, Edgar René Subías Rubalcaba, Jesús Arnulfo Ochoa Martínez und Juan Alfonso Puerta Holguín ebenfalls verurteilt worden sein. Laut der Staatsanwaltschaft war es Loera Acosta, der die gesamte Operation organisiert hat. Die anderen Männer sollen währenddessen die Entführung durchgeführt haben.

Im Endeffekt war es die Blockchain, durch welche die Bitcoin-Transaktion zurückverfolgt und die Täter überführt werden konnten. Berichten zufolge beschlagnahmten die Polizei bei dieser Aktion auch drei Fahrzeuge, eine Handfeuerwaffe und die Mobiltelefone, die bei dem Erpressungsplan verwendet wurden.

Seitdem diese Schlagzeile im Web kursiert, genießt der junge YouTuber mehr Aufmerksamkeit als jemals zuvor. Allerdings dürfte ihm dies nicht mehr so viel nützen, denn laut BBC wurde er zu 50 Jahren Haft verurteilt. Bitcoin lässt grüßen.


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[Bildquelle: Shutterstock]

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