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Chinesischer Beamter erhielt "Sex und Geld" für Krypto-Unterstützung

Ruby Layram
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Ruby Layram
Editor
Ruby ist Autorin für die Bankless Times und berichtet über die neuesten Nachrichten über den Kryptowährungsmarkt und die Blockchain-Industrie. Ruby ist seit 2 Jahren eine professionelle Autorin für persönliche Finanzen und Investitionen und baut derzeit ihr eigenes Portfolio an Altcoins auf. Sie studiert derzeit Psychologie an der Universität von Winchester mit dem Schwerpunkt statistische Analyse.
16. November 2021

Ein hochrangiger regionaler Funktionär wurde aus der Kommunistischen Partei Chinas ausgeschlossen, weil er Krypto-Mining im Austausch gegen Geld und Sex unterstützte. Es wird vermutet, dass das ehemalige Parteimitglied eine harte Strafe für die Unterstützung von Kryptowährungen erhalten wird.

Wir haben davon bereits berichtet. Jetzt sind neue Details ans Licht gekommen. Laut China Daily wurde die Anklage gegen den Beamten Xiao Yi vom Überwachungsausschuss der Zentralen Kommission für Disziplinarinspektion (CCDI) – dem höchsten internen Kontrollorgan der Kommunistischen Partei Chinas – beschlossen.

Vor der Anklageerhebung war Xiao Yi stellvertretender Vorsitzender der Regierung der Provinz Jiangxi und gehörte der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes an. Es handelt sich dabei um ein wichtiges Beratungsgremium der Zentralregierung.

Seit dem Krypto-Verbot im September haben sich die Behörden vor allem darauf konzentriert, gegen Krypto-Unternehmen vorzugehen, die ihre Mining-Anlagen noch nicht abgeschaltet haben oder noch nicht aus China weggezogen sind. Aber jetzt wenden sich die Vollstrecker an Beamte, die den Schürfern erlauben, ihre Tätigkeit fortzusetzen.

China geht konsequent gegen Krypto-Aktivitäten vor

Die CDDI hat erklärt, dass Xiao schwere Verstöße gegen die Disziplin und die Gesetze begangen hat. Der Ex-Beamte habe seine Macht missbraucht, um „Unternehmen zu unterstützen, die sich am Mining virtueller Währungen beteiligen“.

Die Ermittler übergaben Xiaos Fall an die Gerichte, nachdem sie ihn aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und die erlangten Gelder beschlagnahmt hatten. CDDI stellte fest, dass Xiao Geschenke und Geld annahm und an Partys mit sexuellem Hintergrund teilnahm, die von Firmen finanziert wurden. Diese Firmen waren in Krypto-Mining involviert. Der Ex-Beamte nahm auch große Mengen an Vermögenswerten als Gegenleistung für Beförderungen und die Vergabe von Projekten an.

Letzte Woche kündigte die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (ein wirtschaftspolitisches Gremium) an, dass die verbleibenden Krypto-Aktivitäten „aufgeräumt und reguliert“ werden sollten. Sie warnte auch, dass man staatliche Unternehmen und Einrichtungen, die Mining-Aktivitäten betreiben, untersucht und entsprechend bestraft.

Xiao Yi ist der ranghöchste chinesische Beamte, den man wegen der Unterstützung von Krypto-Mining bestrafte. Laut der South China Morning Post wird das ein starkes Signal über die Haltung Pekings zu diesem Thema aussenden.

Mitwirkende

Ruby Layram
Editor
Ruby ist Autorin für die Bankless Times und berichtet über die neuesten Nachrichten über den Kryptowährungsmarkt und die Blockchain-Industrie. Ruby ist seit 2 Jahren eine professionelle Autorin für persönliche Finanzen und Investitionen und baut derzeit ihr eigenes Portfolio an Altcoins auf. Sie studiert derzeit Psychologie an der Universität von Winchester mit dem Schwerpunkt statistische Analyse.