Wie es scheint, ist die britische Aufsichtsbehörde unfähig, Binance zu beaufsichtigen. Dies hat die FCA am Mittwoch mitgeteilt und eine entsprechende Aufsichtsmitteilung veröffentlicht. Der Grund hierfür wären die komplexen und risikoreichen Finanzprodukte, die ein Risiko für die Anleger darstellten. Gleichzeitig forderte die FCA Binance auf, die genehmigten Aktivitäten von 2018 einzustellen.
Die größte Börse der Welt kann nicht kontrolliert werden
Bereits am Mittwoch hat die britische Financial Conduct Authority (FCA) eine Aufsichtsmitteilung veröffentlicht, in der sie bekannt gab, dass Binance, die weltgrößte Kryptobörse, nicht effektiv beaufsichtigt werden kann. Somit wären die Benutzer einem finanziellen Risiko ausgesetzt. Die Mitteilung der britischen Aufsichtsbehörde ist ursprünglich vom 25. Juni, auch wenn die FCA sie jetzt erst veröffentlicht hat. Darin heißt es:
Aufgrund des bisherigen Engagements der Kanzlei ist die FCA der Auffassung, dass die Kanzlei nicht wirksam beaufsichtigt werden kann.
Binance muss Aktivitäten einstellen
Gleichzeitig ging mit der Veröffentlichung auch eine Mitteilung an Binance Markets Limited, in der die FCA die größte Kryptobörse der Welt aufforderte, die Aktivitäten einzustellen. Dabei geht es um Aktivitäten wie Beratung sowie den Schutz wie auch den Handel mit Kryptoinvestitionen. Diese Aktivitäten genehmigte die FCA im April 2018 und zog diese Genehmigung nun zurück. Die britische Aufsichtsbehörde forderte Binance außerdem auf, eine Nachricht auf der Website und allen weiteren Kommunikationskanälen sowie in sozialen Netzwerken zu hinterlassen.
Dabei muss Binance nun die Nachricht „Binance Markets Limited darf keine regulierten Aktivitäten in Großbritannien ausüben“ posten. Gleichzeitig darf die Kryptobörse keine Live-Werbung oder Werbeaktionen in Großbritannien schalten. Zudem muss Binance eine schriftliche Bestätigung senden, dass die weltgrößte Börse die Schritte zur Erfüllung der Anforderung einhält.
Deshalb kann FCA Binance nicht kontrollieren
Die britische Aufsichtsbehörde hat drei Gründe mitgeteilt, weshalb sie die Kryptobörse nicht effektiv kontrollieren können. Zum einen geht es um die Nichtdurchführung regulierter Aktivitäten. Zum anderen um die Nichterfüllung der effektiven Aufsichtsschwellenbedingungen. Doch auch das Fehlen eines angemessenen Schutzes für die Verbraucher führte dazu, dass FCA nicht in der Lage ist, Binance zu kontrollieren.
Weiterhin soll es die Kryptobörse versäumt haben, einen endgültigen Entwurf des Geschäftsplans und der Strategie zu veröffentlichen, der aufzeigt, welche Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung geplant sind. Dazu äußerte sich das Unternehmen wie folgt:
Wir sind bestrebt, mit Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern zusammenzuarbeiten, um Richtlinien zu entwickeln, die Verbraucher schützen, Innovationen fördern und unsere Branche voranbringen.
Die weltgrößte Kryptobörse hat derzeit überall auf der Welt Probleme und alle Regierungen und Aufsichtsbehörden warnen vor der Kryptobörse. Dennoch hat die Börse reagiert und strengere KYC-Anforderungen auferlegt. Auch können die Binance-Nutzer seit geraumer Zeit geringere Hebeloptionen wählen. Des Weiteren hat Binance sein Compliance-Team um 500 % aufgestockt. Trotz dieser neuen Maßnahmen stößt die Börse aber noch immer auf Widerstand. Vor allem in Deutschland, Malaysia und auch Südkorea.
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