CryptoMonday
Bitcoin Verbot: Indonesische Zentralbank verbietet Kryptowährungen als Zahlungsmittel
HomeNewsBitcoin Verbot: Indonesische Zentralbank verbietet Kryptowährungen als Zahlungsmittel

Bitcoin Verbot: Indonesische Zentralbank verbietet Kryptowährungen als Zahlungsmittel

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
Offenlegung von Werbung

Die Indonesische Zentralbank spricht ein Bitcoin Verbot in Bezug auf die Nutzung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel aus. Zudem warnte die Indonesische Zentralbank alle Finanzdienstleister im Land davor, Zahlungen in Form von Kryptowährungen zu akzeptieren.

In einer virtuellen Versammlung habe sich der Gouverneur der Indonesischen Zentralbank, Perry Warjiyo,  stark gegen die Nutzung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel ausgesprochen. Als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt sind Kryptowährungen in Indonesien nicht.

Daher sei die Mitteilung der Zentralbank in der Form keine Neuigkeit, wie Warjiyo betonte. Die Bank Indonesia möchte nun mittels intensivierten Kontrollmaßnahmen prüfen, ob sich alle Finanzdienstleister an diese Regelung halten. Das Bitcoin Verbot ist in diesem Fall also kein neues Gesetz. Dennoch ist nun mit einem härteren Durchgreifen durch die Zentralbank zu rechnen.

„Kryptowährungen sind kein legitimes Zahlungsmittel gemäß unserer Verfassung.“

Im gleichen Zuge wird an einer eigenen digitalen Währung gearbeitet (CBDC). Mit dieser möchte das Land von den technischen Vorteilen der Kryptowährungen profitieren, ohne die Kontrolle abzugeben. Da Kryptowährungen dezentral sind, können diese vom Staat nicht gesteuert werden.

Bitcoin Verbot in immer mehr Ländern

In den letzten Wochen kam es Schlag auf Schlag im Bezug auf neue Gesetze zur Nutzung von Kryptowährungen. Während Länder wie China oder Nigeria ein Bitcoin Verbot anstreben, wurde der Bitcoin in El Salvador sogar als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt. Damit hatte El Salvador als erstes Land diesen Schritt gewagt.

Während viele Länder einen Souveränitätsverlust durch die Etablierung von Kryptowährungen befürchten, sieht der El Salvadorianische Präsident Nayib Bukele eine große Chance für sein Land. Zudem wirke sich die dezentrale Nutzung des Bitcoins neben des US-Dollars als gesetzliches Zahlungsmittel seiner Meinung nach positiv auf die Wirtschaft aus. Der Internationale Währungsfond (IWF) möchte die Situation in El Salvador daher genaustens analysieren.

In Lateinamerika hatten andere Länder wie Paraguay, Panama oder Mexico daraufhin ebenfalls die Nutzung des Bitcoins und anderen Kryptowährungen begrüßt, ohne ein direktes Gesetz zur Legalisierung anzustreben. Auch die tansanische Präsidentin hatte zuletzt die Zentralbanken zur Nutzung von Kryptowährungen gedrängt.

Mitwirkende