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Bitcoin Kurs und sein Einfluss auf Smart Money – aktueller Grayscale Report liefert Einblicke darüber, warum institutionelle Investoren Bitcoin kaufen

Marius Kramer
Marius Kramer
Marius Kramer
Autor*in:
Marius Kramer
Writer
17. Oktober 2019

Kürzlich wurde der neueste Quartalsbericht von Grayscale veröffentlicht und offenbart interessante Erkenntnisse. Zum einen zeigt er deutlich, dass der Drang Bitcoin zu kaufen bei den institutionellen Investoren noch nie so hoch war, wie im letzten Quartal und zum anderen bietet er interessante Einblicke in die Psychologie der Investoren, die stets als das Smart Money bezeichnet werden. Ob sie diesen Titel zurecht tragen und vieles weitere erfahrt ihr bei uns!

Achtung: Keine der in diesem Artikeln aufgeführten Formulieren stellen in irgendeiner Weise Handelsempfehlungen dar. Dieser und folgende Artikel dienen lediglich dem Informationsaustausch mit unserer Leserschaft. Weder CryptoMonday noch der Autor dieses Textes haftet für Verluste, die aufgrund von Handelsentscheidungen unserer Leser entstanden sind. DYOR!

Bitcoin kaufen stand hoch im (Bitcoin) Kurs

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Grayscale hat seinen neuen Quartalsbericht für das Q3 in 2019 veröffentlicht und zeigt damit interessante Einblicke in das Käuferverhalten der Kunden von Grayscale während der letzten 3 Monate. Dies ist insbesondere daher interessant, da es sich bei den Kunden von Grayscale vorrangig um institutionelle Investoren handelt.

Wie wir an späterer Stelle sehen werden, gibt es zwischen dem Käuferverhalten der institutionellen Investoren und dem Bitcoin Kurs einen interessanten Zusammenhang. Dazu aber an späterer Stelle mehr.

Das im Bericht wohl herausstechendste Merkmal ist der signifikante Anstieg des Inflow Momentum. Grayscale hat nie zuvor ein solches Momentum erlebt, wie es in den letzten drei Monaten der Fall war. Die folgende Grafik aus dem Bericht zeigt dies in aller Deutlichkeit. Insgesamt sind über 250 Millionen $ in Kryptowährungen geflossen.

Whales, die Bitcoin kaufen Die Grafik zeigt den zu letzt starken Anstieg an Geldern, die in Q3 im Vergleich zu den vorigen Quartalen in Crypto geflossen sind. Zudem ist in der Legende abzulesen, welche Assets gekauft wurden.

Die Färbung des Balken zeigt, dass vorrangig Bitcoin gekauft wurde, gefolgt von Ethereum. Dies ist nicht verwunderlich, da sowohl Bitcoin als auch Ethereum zu den wohl am besten performenden Assets in den nächsten 1-2 Jahren gehören wird.

In diesem Zusammenhang denke man nur an die Tatsache, dass Bitcoin das absolute Monopol auf der digitalen Wertspeicherung hält und nicht davon auszugehen ist, dass sich dies in naher Zukunft ändern wird.

Ethereum hingegen ist nach wie vor der Vorreiter der Smart Contract Plattformen oder der Blockchains der zweiten Generation und mit dem baldigen Start von Ethereum 2.0, sowie der eindrucksvollen Anzahl an Entwicklern, die ausschließlich an der Plattform und deren Weiterentwicklung arbeiten, ist davon auszugehen, dass Ethereum diese Position in naher Zukunft ausbauen wird. Vorausgesetzt natürlich, dass alles nach Plan verläuft.

An dritter Stelle und als noch letzte eindeutig zuzuordnende Kryptowährung steht Ethereum Classic. In Vergegenwärtigung zu den Alternativen, die von Grayscale ebenfalls angeboten werden (XRP, Bitcoin Cash, Stellar Lumens, ZCash, Litecoin und Zen Coin), mag das den ein oder anderen möglicherweise überraschen.

Gleichzeitig bietet diese Grafik aber interessante Insights über den Geldflow der institutionellen Investoren im Bereich Bitcoin & Co.

Institutionelle Investoren Verursacher des Bitcoin Kurs Bullruns oder nur „reingefomot“?

Besonders interessant an dem Bericht von Grayscale ist der Zeitpunkt, zudem die meisten institutionellen Investoren auf den Bitcoin Kurs aufgesprungen sind.

Die folgende Grafik zeigt nämlich den wöchentlichen Inflow in das jeweilige Asset in Q3 von 2019.

Bitcoin kaufen pro Woche

Hier ist deutlich zu erkennen, dass fast 140 Millionen $ und damit über die Hälfte des gesamten Inflows des Quartals in der zweiten Juli Woche in den Markt geflossen sind.

In Hinblick darauf, dass wir ab Mitte Juni einen nennenswerten Bullrun durch den Bitcoin Kurs am Markt erlebt haben, stellt sich die Frage, ob die institutionellen Investoren Bitcoin aufgrund von FOMO gekauft haben. Diese Annahme spricht in erster Linie gegen das Bild, das wir von einem institutionellen und kaltschnäuzigen, stets rational denkenden Investor haben. Diese bauen ihre Positionen während eines Dips auf und kaufen Bitcoin von sogenannten weak hands, denen in ihren Entscheidungen der langfristige Zeithorizont fehlt.

Werfen wir einen Blick auf den Bitcoin Kurs während dieser Zeit, sehen wir, dass die institutionellen Investoren, entgegen dem was ihnen nachsagt wird, offensichtlich FOMO verspürt haben, also die Angst etwas zu verpassen (fear of missing out).

Bitcoin Kurs, BTC Kurs

Ein Blick auf den Bitcoin Kurs zeigt deutlich, dass sie in jedem Fall nicht zu einem sehr vorteilhaften Moment in den Markt eingestiegen sind. Ganz im Gegenteil, der Bitcoin Kurs hat bereits in den Wochen davor eine unglaubliche Wertsteigerung hingelegt.

Unvorteilhafte Zeitpunkte, um Bitcoin zu kaufen, sind in der Regel nichts ungewöhnliches. Das kann mit Sicherheit der ein oder andere aus eigener Erfahrung bestätigen. Allerdings handelt es sich hier nicht um normale retail investors sondern institutionelle Investoren.

Dies bescheinigt zumindest der Bericht von Grayscale, der in der folgenden Grafik zeigt, dass mit 84% institutionelle Investoren den Großteil ausmachen, während es sich gerade mal bei 7% um accredited investors handelt.

Bitcoin kaufen durch Institutional Investors

Die Key-Takeaways aus dem Quartalsbericht von Grayscale

Der Bericht offenbart uns sehr interessante Informationen. Wir können durch den Geldfluss Rückschlüsse auf das Verhalten der institutionellen Investoren schließen. Wir sehen genau, wie viel Geld in welches Asset gewandert ist, wobei Bitcoin und Ethereum in Q3 die mit Abstand begehrtesten Kryptowährungen darstellten.

Gleich wenn der Bericht einige weitere interessante und nennenswerte Insights bietet, sind es jedoch insbesondere zwei Dinge, die meiner Meinung nach jeder aus diesem Artikel und dem Grayscale Bericht mitnehmen sollte.

  1. Institutionelle Investoren sind nicht die unfehlbaren und kühlen Finanzgenies, die den Markt lesen können wie ein offenes Buch. Sie und ihre Handlungen unterliegen wie wir alle als Menschen den psychologischen Einflüssen am Markt. Allen voran denen von Angst und Gier.
  2. Jeder der jetzt Bitcoin kauft, erhält einen besseren Preis als institutionellen Investoren.

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[Bildquelle: Shutterstock, Grayscale, Tradingview]