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Bakkt Bitcoin Futures vor Start – ein kleiner Schritt für Bakkt, ein großer Schritt für Bitcoin?

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
14. Juni 2019

Bakkt Futures kommen wie geplant und die Tests starten am 22. Juli. Bakkt ist als Tochter der Intercontinental Exchange eines der am sehnlichsten erwarteten Anbieter für „echte“ Bitcoin Futures. Bakkt vergleicht seinen Produktstart mit der Mondlandung von Apollo 11 und auch in der Community sind die Hoffnungen groß, dass Bakkt dem Bitcoin Kurs den erhofften „Moonshot“ ermöglicht.


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Bakkt Futures Testing am 22. Juli

Nach etlichen Verschiebungen zu Beginn dieses Jahres, die durch den Shutdown in den USA und regulatorische Probleme ausgelöst wurden, wird Bakkt nun seine Bitcoin Futures erstmals am 22. Juli testen. Sie verglichen diesen Schritt und den nahenden Produktstart mit der Mondlandung von Apollo 11, vielleicht kommt nun ja endlich das „große Geld“ dadurch in den Markt.

Für das Testing wurden die Vertragsdetails für Tages Futures angepasst, so soll es bei beiden Future Contracts eine Mindestpreisschwankung von 2,50 USD pro Bitcoin geben. Trades können zu einem Preis von 0,01 USD pro Bitcoin ausgeführt werden, mit einem Listungszyklus, der bis zu 12 Monate (für den Monatsvertrag) oder 70 aufeinanderfolgende qualifizierte Vertragsdaten (für den Tagesvertrag) dauern kann. Das offizielle Startdatum des Live Produkts ist noch offen und wird wohl erst nach den Tests absehbar sein.

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Physische Verwahrung von Bitcoins als Preistreiber?

Das besondere an den Bakkt Bitcoin Futures ist die Tatsache, dass echte Bitcoins verwahrt werden müssen. Jeder Kontrakt spiegelt dabei einen Bitcoin wieder und muss entsprechend verwahrt werden. So bekommen Kunden bei Ablauf des Vertrages echte Bitcoins und nicht nur einen Barausgleich, sehr interessant, wenn man bedenkt, dass die Bitcoin Menge stark begrenzt ist.

[override_inline_ad] Viele aus der Community erhoffen sich also nicht nur wegen des „großen“ Geldes, dem institutionellen Geld, einen Ruck im Markt, sondern eben auch wegen der physischen Verwahrung der Bitcoins. Je weniger BTC im Markt zirkulieren, desto seltener die Ressource und desto höher könnte der Preis gehen. Ob diese Rechnung tatsächlich aufgehen wird, werden wir wohl nach der Testphase sehen, es ist auf jeden Fall ein großer Unterschied zu Bitcoin Futures mit Barausgleich, denn wo Barreserven unerschöpflich scheinen sind es Bitcoins mit einer Maximalmenge von derzeit 17.757.837 BTC eben nicht.[ki_suggest link=“14955″]

Bakkt Futures ermöglichen institutionellen Anlegern den Zugang zu Bitcoin

Adam White, COO von Bakkt, ist jedenfalls davon überzeugt, dass ihre beiden Future Produkte institutionellen Anlegern einen völlig neuen Zugang zu Bitcoin ermöglichen werden:

„Das ist kein kleiner Schritt. Diese Einführung wird einen neuen Standard für den Zugang zu Crypto-Märkten einführen.“

„Im Vergleich zu anderen Märkten bleibt die institutionelle Beteiligung an Crypto aufgrund von Einschränkungen wie Marktinfrastruktur und Regulierungssicherheit eingeschränkt. Dies führt zu niedrigeren Handelsvolumina, Liquidität und Preistransparenz als etablierte Märkte wie der Brent Crude-Future-Kontrakt von ICE, der weltweites Vertrauen in die Festsetzung des Weltmarktpreises für Rohöl gewonnen hat“.

Wir dürfen also gespannt sein, aber es scheint auf jeden Fall, als würde dieses Mal dem Bakkt Start nichts mehr im Wege stehen.

Nicht nur Bakkt gibt Gas, auch Visa hat eine neue Cross-Border Payment Lösung vorgestellt, die doch stark an Ripple erinnert…Visa der Ripple Killer? Mehr dazu im Video:

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[Bild: Shutterstock]