Joseph Lubin, Mitbegründer von Ethereum, sagte, dass die Ethereum-Blockchain in 18 bis 24 Monaten etwa 1.000 Mal skalierbarer wird, als sie derzeit ist.
Löst Ethereum 2.0 alle Probleme?
Lubin behauptete, dass die Entwicklung, die zu einer so drastischen Erhöhung der Skalierbarkeit des Ethereum Ökosystems führen wird, Ethereum 2.0 sein wird. Ethereum 2.0 ist ebenfalls unter dem Pseudonym Serenity bekannt.
Er erklärte weiter, dass die Entwicklung in vier Phasen unterteilt ist und dass acht Gruppen bereits Clients für die neue Chain entwickeln. In einem Interview mit Cointelegraph sagte Lubin:
In wenigen Monaten sollten wir ein voll funktionsfähiges Testnetz haben und möglicherweise werden wir bis Ende dieses Jahres eine voll funktionsfähige Phase 0 Ethereum 2.0 haben.
Lubin erklärte, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, die neue Chain mit der alten zu verbinden. Zudem sollen Ether-Token zukünftig in der Lage sein, sich von der alten zur neuen Chain zu bewegen und es wäre möglich, dass es bidirektionale Mechanismen geben wird.
[override_inline_ad]Lubin ging auch auf Bedenken bezüglich des Proof-of-Stake (PoS) Ansatzes ein. Er erklärte, dass alles im Voraus gründlich recherchiert wurde und es keinen Grund zur Sorge gäbe. Er sagte, dass der Chain neue Funktionen hinzugefügt werden, um sie mit mehr Anwendungsfällen kompatibel zu machen. Als Beispiel dafür nannte er private Transaktionen.
Der CEO des Krypto-Analyse-Unternehmens Messari glaubt hingegen an kein baldiges und funktionsfähiges Ethereum 2.0. Seiner Meinung nach wird der Übergang zu dem großen Update nicht vor 2021 stattfinden.
Preston Van Loon, Mitbegründer der Sharding-Entwicklungsfirma Prysmatic Labs, gab letzte Woche hingegen bekannt, dass eine Ethereum 2.0 Testnet Baken-Blockchain nun live ist.
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