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Krypto-News: Koreanische Großbank vor Krypto-Einführung

Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
12. Juli 2021

Die Krypto-News beschäftigen sich heute mit den zahlreichen Kooperationen koreanischer Banken, die in die Krypto-Verwahrungsdienste einsteigen möchten. Die größte Bank in Südkorea, Woori Financial Group, hat einen Krypto-Verwahrungsdienst angekündigt. Dabei soll die Bank mit dem Unternehmen Coinplug kooperieren, um ein Joint Venture namens D-Custody, um digitale Vermögenswerte zu verwahren, zu entwickeln.

Krypto-News aus Korea

Laut einem Bericht der Korean Economic Daily vom 11. Jul, hat die Woori Financial Group die Einführung eines Krypto-Verwahrungsdienstes angekündigt. Die Woori Bank ist die größte in Korea und immer mehr führende, südkoreanische Banken schließen sich dem Joint Ventures mit geringen Beteiligungen an. So können sie in den Krypto-Custody-Markt eintreten und halten dabei die lokalen Vorschriften ein.

Dabei kooperiert die Bank mit dem Bitcoin-basierten Fintech Lösungsunternehmen Coinplug, um einen Joint Venture zu gründen, damit digitale Vermögenswerte verwahrt werden können. Der Name des Joint Venture soll D-Custody lauten und man erwartet die Eingliederung bereits in den nächsten Wochen. Allerdings soll Coinplug der größte Aktionär sein, erst dann folgt die Woori Bank.

Banken sind bei Kryptowährungen die Hände gebunden

In der koreanischen Gesetzgebung ist verankert, dass inländische Unternehmen nicht auf die Dienste von Kryptowährungsbörsen zuzugreifen. Dies heißt, dass die Banken nur über Joint Ventures von Aktienanlagen auf den Kryptomarkt zugreifen können. Daher gründen immer mehr koreanische Finanzinstitute Joint Ventures mit Teileigentum, damit auch sie in der Branche Fuß fassen können. Dadurch, dass es lokalen Banken untersagt ist in die Verwahrung von Kryptowährungen einzusteigen, haben sie so eine hervorragende Lösung gefunden und diese Krypto-News aus Korea sind daher sehr interessant.

Damit nun auch die größte koreanische Bank in diesen Markt einsteigen kann, kooperiert sie mit dem Fintech-Unternehmen. Ein Vertreter der Woori Bank äußerte sich folgendermaßen dazu:

In Überseemärkten hat sich die digitale Vermögensverwahrung zu einer erfolgreichen und etablierten Praxis unter den neuen Dienstleistungen der Banken entwickelt.

Vier der fünf größten Banken kooperieren

In den Krypto-News war bereits zu lesen, dass bis August 2020 vier von fünf der größten Banken in Südkorea beabsichtigen einen Verwahrungsdienst einzuführen. Neben der Woori Bank ist auch die Kookmin Bank, die NH Nonghyup Bank wie auch die Shinhan Bank an dieser Einführung interessiert. Bereits im März 2020 hatte das größte Finanzinstitut des Landes, die Kookmin Bank einen Markenantrag für den Custody-Servie eingereicht. Dieser wurde im November 2020 in Kooperation von Korea Digital Asset Co. mit dem Risikofonds Hashed und dem lokalen Blockchain-Dienstleister Haechi Labs gegründet. Der CEO von Hashed, Simon Kim, äußerste sich folgendermaßen zu der Kooperation:

Ich begrüße diese Gelegenheit, mit der KB Kookmin Bank zusammenzuarbeiten, damit Südkorea die Führung auf dem aufstrebenden Markt für digitale Vermögenswerte übernehmen kann. Die Kombination unseres Einblicks in die Blockchain-Branche und die Bereitstellung sowohl technischer als auch kommerzieller Beratung wird unweigerlich neue Türen für die Verbraucher wie auch für das Land öffnen, das die neue Ära der digitalen Transformation einleitet.

Kurz nach der Antragstellung von Kookmin, gründete die Nonghyup Bank mit dem Blockchain Entwickler Hexlant ein Konsortium für Blockchain-Finanzdienstleistungen. Zudem kündigte die Gruppe Pläne an, mit Korea Information & Communications Co. zu kooperieren.

Die Shinhan Bank gab im Januar 2021 an, dass sie eine strategische Investition getätigt hatte. Sie investierte in das Kryptoverwahrungskonsortium Korea Digital Asset Trust, welches von Kobi, der großen lokalen Börse unterstützt wird.

Digitale Verwahrungsdienste durch Banken sind anerkannter

Wie wir schon häufig in Krypto-News lesen konnten, werden die Verwahrung der Krypto Assets durch Banken eher von den Regulierungsbehörden akzeptiert. Auch in Deutschland können die Banken neben Aktien auch Kryptowährungen verwahren. Dies ist durch das neue Geldwäschegesetzt möglich geworden. Gleiches gilt für die Vereinigten Staaten, bei denen es ebenfalls erlaubt ist, landesweit zugelassenen Banken Verwahrungsdienste für Kryptowährungen anzubieten.

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