Opensea – ein beliebter Peer-to-Peer-Marktplatz für NFTs und Sammlerstücke – geriet kürzlich in Kritik. Ein Mitarbeiter gab „Insiderhandel“ zu. Er soll seine Position missbraucht haben, um den Kauf von NFTs voranzutreiben, bevor sie auf der Homepage der Website beworben wurden. Händler haben den Marktplatz seitdem beschuldigt, einen „Insider-Händler“ zuzulassen.
Allerdings gibt es derzeit keine spezifischen NFT-Gesetze für solche Praktiken. Das bedeutet, dass Opensea und der betreffende Mitarbeiter technisch gesehen nichts falsch gemacht haben. Viele Händler sind jedoch der Meinung, dass man sowohl den Marktplatz als auch den Händler dafür bestrafen sollte. Ihre Handlungen wären aus moralischer Sicht falsch.
Die Besorgnis über die Vorgänge bei NFTs auf Opensea begann am Dienstag, als der Twitter-Nutzer ZuwuTV, über die merkwürdigen Kaufgewohnheiten des Produktchefs von Opensea, Nate Chastain, berichtete. Laut ZuwuTV sah es so aus, als ob Chastain NFTs kaufte, bevor sie auf der Startseite erschienen. Danach stieg die Nachfrage und der Preis sprunghaft an. Und das Geld floss in die Tasche des Mitarbeiters.
Hey @opensea why does it appear @natechastain has a few secret wallets that appears to buy your front page drops before they are listed, then sells them shortly after the front-page-hype spike for profits, and then tumbles them back to his main wallet with his punk on it?
— ZuwuTV.eth 👻🎃🦇 (@ZuwuTV) September 14, 2021