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Britische Politiker drängen auf strengere Krypto-Regulierung

Walter Akolo
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Walter Akolo
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06. Januar 2022

Das Jahr 2022 hat mit weiteren regulatorischen Bedenken begonnen, die für Krypto-Enthusiasten wahrscheinlich keine Überraschung sind. Mitglieder des britischen Parlaments, die kritisch gegenüber digitalen Währungen eingestellt sind, setzen sich für eine strengere Krypto-Regulierung ein. Es geht dabei sowohl um Investitionen in Kryptowährungen als auch und in Non-Fungible Token (NFTs).

Das ist auf die wachsende Besorgnis zurückzuführen, dass junge Menschen ihr Geld verlieren könnten. Und auch darauf, dass es nicht genügend Anlegerschutz für Krypto-Investitionen gibt.

Einige der weltweit größten Fußballvereine und einzelne Spieler sowie Online-Influencer haben in Großbritannien für digitale Kunstwerke und Krypto-Assets wie Fan-Token geworben. Obwohl keine Behörde das Mandat hat, digitale Vermögenswerte im Vereinigten Königreich zu regulieren, überwacht die Advertising Standards Authority (ASA) die Werbung dafür.

Forderung einer strengeren Krypto-Regulierung

Wie iNews berichtet, drängen sowohl die Abgeordneten als auch Aktivisten auf eine harte Haltung bei digitalen Vermögenswerten.

Ein Politiker der konservativen Partei und derzeitiger Abgeordneter für North West Durham, Richard Holden, forderte eine Unterscheidung zwischen Glücksspielprodukten und Finanzinstrumenten. Er bezeichnete auch die Krypto-Werbung als Wilden Westen.

Ehemaliger Top-Berater von Jeremy Corbyn und aufstrebender Abgeordneter Matt Zarb-Cousin sagte, dass die vage Werbung von Fußballmannschaften das Leben der Menschen zerstören kann.

Finanzinstitutionen im Land, einschließlich der Bank of England (BoE), haben sich ebenfalls für mehr Krypto-Regulierung eingesetzt. Die Bank will auch, dass mehr Diskussionen zwischen globalen Finanzaufsichtsbehörden stattfinden.

Nach einer Diskussion über die Regulierung von Kryptowährungen, die im Jahr 2020 abgeschlossen wurde, bereitet das britische Finanzministerium seine Antwort zu diesem Thema vor. Es plant, die Verbraucher zu schützen, indem es eine faire und klare Werbung für Krypto-Vermögenswerte sicherstellt. Auch die von Unternehmen genutzten Zahlungsmethoden müssen dabei die erforderlichen Standards erfüllen.

Großbritanniens angespannte Beziehung zur Krypto-Industrie

Im vergangenen Jahr hat sich das Vereinigte Königreich der Kryptoindustrie mit Zweifeln genähert. Anfang 2021 äußerte die Financial Conduct Authority (FCA) fünf Bedenken zu Kryptowährungen. Dazu gehörten irreführende Werbung, Volatilität und der Mangel an Anlegerschutz.

Im September ging die Behörde gegen Binance vor, eine der beliebtesten globalen Kryptobörsen. Die Börse wurde beschuldigt, ohne ordnungsgemäße Dokumente, Lizenz und Hauptsitz zu arbeiten. Und obwohl Binance Bemühungen angedeutet hat, die Beziehung zur FCA zu verbessern, haben sie noch keine positiven Ergebnisse gebracht.

Auch die Werbeaufsichtsbehörde ASA ist nicht untätig geblieben, wenn es um die Kontrolle von Krypto-Aktivitäten geht. Sie hat die Werbestrategien von einigen Unternehmen, die für Kryptowährungen werben, unter die Lupe genommen.

Kürzlich hat die ASA dem FC Arsenal die Werbung für seine Fan-Tokens untersagt. Das Verbot wurde mit falscher Darstellung von Krypto-Investitionen und der Irreführung der Nutzer in Verbindung gebracht.

Es wird erwartet, dass die ASA neue Richtlinien für Krypto-Unternehmen herausgibt. Sie sollen klarstellen, wie Unternehmen in Zukunft Probleme vermeiden können.