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US-Behörden: Soziale Medien und Kryptowährungen sind eine explosive Kombination für Betrug

Murtuza Merchant
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Autor*in:
Murtuza Merchant
News Writer
Murtuza Merchant is a senior journalist, having been associated with various publications for over a decade. An avid follower of blockchain tech and cryptocurrencies, he is part of a crypto advisory firm that advises corporates – startups and established firms on media strategies.
06. Juni 2022
  • US Federal Trade Commission: Über 1 Milliarde US-Dollar in Kryptowährungen seit 2021 durch Betrug verloren.
  • Instagram, Facebook, WhatsApp und Telegram sind die beliebtesten Plattformen für Betrug.
  • Zahlungen erfolgten meistens in Bitcoin, Tether und Ethereum.

Soziale Medien und Kryptowährungen sind eine brennende Kombination für Betrug. Fast die Hälfte der im Jahr 2021 gemeldeten Krypto-Betrüge waren mit einer Anzeige, einem Beitrag oder einer Nachricht auf einer Social-Media-Plattform verbunden, so ein Bericht der US Federal Trade Commission (FTC).

Die US-Behörde stellte in ihrem Bericht fest, dass seit Anfang 2021 mehr als 46.000 Menschen einen Betrug gemeldet und dass sie dabei mehr als 1 Milliarde US-Dollar in Krypto verloren haben.

Die gemeldeten Verluste im Jahr 2021 waren fast 60-mal so hoch wie im Jahr 2018. Die wichtigsten Kryptowährungen, die nach eigenen Angaben zur Bezahlung von Betrügern verwendet wurden, waren Bitcoin (70 %), Tether (10 %) und Ethereum (9 %).

Nach Angaben der FTC war seit Anfang 2021 bei den gemeldeten Betrügen, die über soziale Medien erfolgten, bei über einem Drittel Kryptowährung im Spiel. Mit keiner anderen Zahlungsmethode erfolgten so viele Zahlungen an Betrüger wie mit Krypto.

Die wichtigsten sozialen Plattformen, die in diesen Berichten genannt wurden, waren Instagram (32 %), Facebook (26 %), WhatsApp (9 %) und Telegram (7 %).

Die häufigsten Betrugsarten

Die meisten die gemeldeten Krypto-Betrügen über soziale Medien boten den Betrugsopfern angebliche Investitionsmöglichkeiten.

In Zahlen ausgedrückt waren es laut dem Bericht der Behörde in den USA 575 Millionen US-Dollar. Die unglücklichen Anleger zahlten diese Summe an Betrüger, die mit Investitionen geworben haben. Es war weit mehr als bei jeder anderen Betrugsart.

Eine andere Masche, auf die Menschen online gerne hereinfallen, sind romantische Beziehungen. Mit 185 Millionen US-Dollar an gemeldeten Verlusten in Kryptowährungen seit 2021 macht das fast ein Drittel der Betrüge in diesem Zeitraum.

An dritter Stelle stehen Betrugsmaschen, bei denen sich Kriminelle als Unternehmen oder Behörden ausgeben. Hier zahlten die Betrugsopfer insgesamt 133 Millionen US-Dollar. Dabei zielen Betrüger auf Verbraucher ab und behaupten, dass ihr Geld aufgrund eines Betrugs oder einer staatlichen Untersuchung in Gefahr sei.

Nach Angaben der FTC geben sich Betrüger in einigen Fällen als US-Grenzschutzbeamte aus und behaupten, dass Konten der Betrugsopfer im Rahmen von Ermittlungen wegen Drogenhandels eingefroren würden. Diese Betrüger sagen den Leuten, dass die einzige Möglichkeit, ihr Geld zu schützen, darin besteht, es in Kryptowährungen anzulegen. Viele der unglücklichen Nutzer berichteten, dass sie von „Agenten“ dazu aufgefordert wurde, Bargeld abzuheben und an einen Krypto-Geldautomaten einzuzahlen.

Menschen in den 30ern am stärksten betroffen

Menschen im Alter von 20 bis 49 Jahren gaben mehr als dreimal so häufig wie ältere Altersgruppen an, dass sie Kryptowährung bei einen Betrug verloren haben. Berichten zufolge sind Menschen in ihren 30ern am stärksten betroffen – 35 % ihrer gemeldeten Betrugsverluste seit 2021 betrafen Kryptowährungen.

Der mediane Wert der gemeldeten Verluste steigt jedoch mit zunehmendem Alter und erreicht bei Menschen in den 70ern einen Höchstwert von 11.708 US-Dollar.

Wie man sich von Krypto-Betrügereien schützt

Nur Betrüger garantieren Gewinne oder hohe Renditen. Bei keiner Krypto-Investition wird jemals garantiert, dass sie Geld einbringt, geschweige denn viel Geld.

Es ist höchst verdächtig, wenn man dazu aufgefordert wird, Kryptowährung zu kaufen. Vor allem um Probleme zu lösen, oder um Geld zu schützen. Das ist definitiv Betrug.

Man sollte auch auf keinen Fall Online-Dating und Anlageberatung vermischen. Wenn man anstatt einem Date Informationen darüber bekommt, wie man in Kryptowährungen investiert, oder gebeten wird, Kryptowährung zu schicken, dann ist das ebenfalls Betrug.

In dieser Anleitung erklären wir, wie man sicher Kryptowährung kauft, ohne dabei auf Betrugsmaschen hereinzufallen.

Mitwirkende

Murtuza Merchant
News Writer
Murtuza Merchant is a senior journalist, having been associated with various publications for over a decade. An avid follower of blockchain tech and cryptocurrencies, he is part of a crypto advisory firm that advises corporates – startups and established firms on media strategies.