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Coinbase stoppt Partnerprogramm in den USA aufgrund schwieriger Lage auf dem Kryptomarkt

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
Autor*in:
Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen
15. Juli 2022
  • Coinbase kündigte heute an, dass das Partnerprogramm in den USA vorübergehend pausiert wird.
  • Die Kryptobörse begründete die Entscheidung mit der aktuellen Lage auf dem Kryptomarkt und einem düsteren Ausblick.
  • Kryptowährungen zeigen in den letzten Tagen eine leichte Erholung inmitten eines andauernden Abwärtstrends.

Die Kryptobörse Coinbase plant, das laufende Affiliate-Partnerprogramm in den USA ab dem 19. Juli auszusetzen. Das börsennotierte Unternehmen hat die aktuellen Marktbedingungen und die negativen Aussichten für seine Entscheidung angeführt. Deutschland und andere Regionen der Welt sind von dieser Entscheidung nicht betroffen.

Coinbase hat seine Partner in einem Newsletter darüber informiert, alle Affiliate-Links für den US-Markt vor dem Stichtag zu entfernen. Es heißt weiter in der Mitteilung, dass die USA ab dem Datum als eingeschränkte Region angezeigt wird. Die Kryptobörse hat darum gebeten, dass alle Anfragen über ihr Accelerator-Programm gestellt werden. Alle Aktualisierungen werden der Mitteilung zufolge den Nutzern zur Verfügung gestellt, wobei Markttrends berücksichtigt werden.

Das jüngste Update von Coinbase kommt zu einer Zeit, in der viele Unternehmen der Krypto-Branche eine schwierige Zeit durchmache, als der Markt seit Monaten schrumpft. So ist auch der Aktienkurs von Coinbase von einem Allzeithoch von 357 US-Dollar um 84 % auf aktuell 53,42 US-Dollar gefallen.

Auch die Zukunftsaussichten des Unternehmens bleiben düster, nachdem Goldman Sachs die Aktie im Juni auf „Sell“ herabgestuft hatte. Die Herabstufung steht Berichten zufolge im Zusammenhang mit dem Rückgang der Handelsaktivitäten nach dem jüngsten Krypto-Crash sowie einer Verlangsamung des Handelsvolumens.

Coinbase: Operative Herausforderungen steigen inmitten des Kryptowinters

Brian Armstrong, Chief Executive Officer von Coinbase, kündigte im Juni einen Personalabbau von 18 % an und bestätigte damit die Schwierigkeiten, mit denen die Börse für digitale Vermögenswerte zu kämpfen hat. In der begleitenden Erklärung der Geschäftsführung hieß es, dass die wirtschaftlichen Bedingungen schwierig werden und in einer Rezession gipfeln könnten. Armstrong behauptete, dass es für das Unternehmen entscheidend sei, die Kosten zu senken, um die Effizienz zu steigern.

Generell hat der gesamte Kryptomarkt die Insolvenz von wichtigen Dienstleistern erlebt. Die Krypto-Sparplattform Celsius hat vor kurzem in den USA Konkursschutz beantragt, nachdem alle Einlagen der Kunden aufgrund der schlechten Marktstimmung eingefroren wurden. BlockFi ist ebenfalls von Konkurs bedroht, während der Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital bereits in einem Insolvenzverfahren steckt.

Die hohe Inflationsrate und die Zinserhöhung der US-Notenbank sind einige der Faktoren, die die Kryptowährungen in einem anhaltenden Abwärtstrend gehalten haben. Trotz einer leichten Preiserholung bleibt der Handel mit Kryptowährungen weitgehend bärisch. Bitcoin wurde heute bei knapp 21.000 US-Dollar gehandelt, nach einem leichten Anstieg zum vergangenen Tag, während der Ethereum-Kurs bei ca. 1.250 US-Dollar lag, nachdem er in den letzten 24 Stunden um etwa 5,40 % gestiegen ist.

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Jinia Shawdagor
Autorin
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen