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Bybit Hackerangriff: Was die Krypto-Welt daraus gelernt hat

Hyomi Song
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Autor*in:
Hyomi Song
Hyomi ist eine freiberufliche Autorin, die sich leidenschaftlich für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie interessiert. Sie setzt sich engagiert dafür ein, Innovationen voranzutreiben und die breite Akzeptanz in der Branche zu fördern. In ihren Texten fängt sie ein, wie wir mit digitalen Vermögenswerten interagieren.
25. February 2025

Der kürzliche Hackerangriff auf die Kryptobörse Bybit, bei dem Angreifer mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar in Ether gestohlen haben, hat sich zu einem der bedeutendsten Sicherheitsvorfälle in der Krypto-Geschichte entwickelt.

Während traditionelle Banken nach solch einem Ereignis monatelang gelähmt sind, zeigt die schnelle Reaktion von Bybit sowie die Einheit der Kryptoindustrie, warum sich digitale Vermögenswerte von traditionellen Bankensystemen unterscheiden.

Einzelheiten zum Bybit-Angriff

Der Sicherheitsvorfall bei Bybit ereignete sich am 21. Februar. Angreifer manipulierten eine Transaktion einer Multisignatur-Cold-Wallet, indem sie eine gefälschte Benutzeroberfläche präsentierten, um die Unterzeichner zur Autorisierung der Überweisung zu bewegen. Der Angriff war sehr ausgeklügelt und veränderte die Logik des Smart Contracts der Wallet, um unbefugte Abhebungen zu ermöglichen.

Der Blockchain-Ermittler ZachXBT verfolgte später Verbindungen zwischen diesem Vorfall und der Lazarus Gruppe, einer mit Nordkorea in Verbindung stehenden Hackerorganisation, wie wir berichteten.

ZachXBT deutete auf einen koordinierten Angriff über mehrere Börsen hin. Frühere Analysen zeigten, dass der „Bybit Exploiter“ unautorisierte Abhebungen von 400.000 ETH, 90.000 stETH, 15.000 cmETH und 8.000 mETH durchgeführt hatte, was sich zu etwa 1,4 Milliarden US-Dollar summiert.

Zach stellte fest, dass die Gelder an ein unbekanntes Wallet transferiert wurden, welches stETH, mETH und cmETH über dezentrale Börsen in ETH konvertierte. Daten zeigen auch, dass eine Transaktion von 90 USDT vor dem Angriff durchgeführt wurde, was auf einen Testvorgang hindeutete.

In seinem X-Konto versicherte Ben Zhou, CEO und Mitbegründer von Bybit, den Nutzern, dass einige Wallets intakt geblieben sind und die Börsenplattform in der Lage ist, die Verluste zu decken.

Bybit vs. Banken: Reaktionen und Nachwirkungen

Nach dem Hack trat CEO und Mitbegründer Ben Zhou live auf, um Besorgnisse auszuräumen. Er versicherte den Nutzern, dass Abhebungen normal funktionieren und verbleibende Gelder sicher sind. Die Krypto-Gemeinschaft arbeitete in Einheit zusammen, wobei das Blockchain-Intelligenzunternehmen Arkham Intelligence die gestohlenen Mittel verfolgte. Firmen wie Binance boten außerdem an, verdächtige Transaktionen zu blockieren.

Wenn ein solcher Hack einer traditionellen Institution widerfährt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der CEO oder Manager eine Erklärung abgibt, sehr gering. Stattdessen werden Abhebungen eingefroren, Filialen geschlossen und Kunden tragen die Last des betrügerischen Angriffs.

Bemerkenswerterweise hatte Bybit zwei Tage nach dem Angriff mehr als 50 % der gestohlenen Gelder wiedererlangt, nämlich 266.694 ETH (circa 746 Millionen US-Dollar). Bei traditionellen Institutionen könnte die Wiedererlangung von Geldern länger dauern, da sie staatliche Genehmigungen und gründliche Untersuchungen erfordert.

Institutionen wie Bybit sind zahlungsfähig und besitzen die notwendigen Mittel, um Verluste dieser Größenordnung auszugleichen. Bei traditionellen Institutionen wie Banken warten Opfer von Hacks oder Sicherheitsverletzungen häufig eine bestimmte Zeit, bevor die Guthaben wiederhergestellt werden.

Dieser Vorfall zeigt die Unterschiede zwischen Krypto- und traditionellen Finanzinstitutionen auf und unterstreicht die Bedeutung von Dezentralisierung und Transparenz auf den Finanzmärkten.


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Mitwirkende

Hyomi Song
Hyomi ist eine freiberufliche Autorin, die sich leidenschaftlich für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie interessiert. Sie setzt sich engagiert dafür ein, Innovationen voranzutreiben und die breite Akzeptanz in der Branche zu fördern. In ihren Texten fängt sie ein, wie wir mit digitalen Vermögenswerten interagieren.