HIVE Digital Technologies hat die Übernahme des 200-MW-Wasserkraft-Mining-Standorts von Bitfarms in Yguazú, Paraguay bekanntgegeben.
HIVE schließt Vertrag mit Bitfarms ab
Der Entwicklungsplan für den Standort in Yguazú umfasst mehrere Phasen. Zum Start wird eine Vorauszahlung in Höhe von 25 Millionen US-Dollar geleistet. Nach Abschluss der Transaktion werden innerhalb der nächsten sechs Monate weitere 31 Millionen US-Dollar fällig.
HIVE wird zudem Bitfarms 19 Millionen US-Dollar für bereits an ANDE, die nationale Stromverwaltung Paraguays, geleistete Stromkautionen erstatten.
Der Gesamtkaufwert beläuft sich auf etwa 85 Millionen US-Dollar. Ziel ist es, die weltweite Bitcoin-Mining Hash-Rate von HIVE von derzeit 6 Exahash pro Sekunde (EH/s) auf ein ehrgeiziges Ziel von 25 EH/s bis September 2025 zu steigern.
Frank Holmes, Executive Chairman von HIVE, zeigte sich begeistert von diesem Geschäft. Er erklärte:
Diese transformativen Übernahme wird HIVE zu über 300 Millionen US-Dollar an jährlichem Umsatz und über 200 Millionen US-Dollar an Mining-Marge verhelfen, basierend auf den aktuellen Mining-Ökonomien.
Mit 2 % der gesamten Bitcoin-Netzwerk-Hash-Rate erwarten wir, bei der aktuellen Schwierigkeitsstufe etwa 9 Bitcoin pro Tag zu erzeugen.
Die Entwicklung des Standorts wird in zwei Phasen durchgeführt:
- Phase 1, die bereits zu 80 % abgeschlossen ist, soll bis zum 1. April 2025 etwa 6 EH/s zusätzliche Kapazität hinzufügen.
- Phase 2 wird bis zum 31. August 2025 weitere 6,5 EH/s mit fortschrittlichen ASICs mit Wasserkühlung hinzufügen.
Zusätzlich zu dieser Entwicklung plant HIVE ein separates 100-MW-Projekt in Paraguay. Nach Fertigstellung bis Juni 2025 soll dieses Projekt weitere 6,5 EH/s zur Hash-Rate beitragen.
Auswirkungen auf das Krypto-Mining
Der globale Hash-Rate beim Bitcoin-Mining verzeichnete einen Anstieg und erreichte im Februar 2023 300,65 EH/s; man rechnet jedoch mit weiterem Wachstum. Gleichzeitig bestehen Bedenken hinsichtlich Zentralisierung, Umweltauswirkungen, Wettbewerb und Rentabilität.
Da HIVE anstrebt, 2 % der globalen Bitcoin-Netzwerk-Hash-Rate zu kontrollieren, wirft dies Fragen zur Zentralisierung der Mining-Kapazität auf, was die dezentrale Natur von Bitcoin betreffen könnte.
Die bedeutende Ausweitung der Operationen wird den Energieverbrauch merklich erhöhen, auch wenn Wasserkraft genutzt wird. Aufgrund der Umweltbedenken gegenüber dem Krypto-Mining bleibt dies umstritten.
HIVEs ambitionierter Ausbau könnte den Wettbewerb zwischen den großen Mining-Firmen verschärfen und zu einem “Hash-Rate-Wettrüsten” führen. Kleinere Mining-Betriebe könnten aus dem Markt gedrängt werden, während sich die Branche weiterhin konsolidiert.
Trotz der Kritikpunkte zeigt HIVEs kühner Schritt, dass das Bitcoin-Mining-Geschäft schnell wächst und erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft in den Fokus rückt.
Schließlich bleibt trotz erhöhter Hash-Rate und Kapazitäten die Rentabilität aufgrund der volatilen Natur der Branche weiter eine Herausforderung.
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