- Auf der IAA MOBILITY 2023 wird eine Vorführung von elektrischen Autos von Tesla und Jaguar stattfinden.
- Die MOBIX-App ermöglicht es, Fahrzeuge zu vernetzen, um Verkehrsinfrastruktur zu verbessern.
Das von dem deutschen Unternehmen Bosch geleitete Projekt moveID innerhalb der Projektgruppe Gaia-X 4 Future Mobility wird neuartige Mobilitätsdienste und Geschäftsmöglichkeiten durch den Einsatz dezentraler Technologien auf der IAA MOBILITY 2023 präsentieren.
Dabei werden neue elektrische Autos von Tesla und Jaguar vorgeführt. Außerdem wird die MOBIX-App gezeigt, die Peer-to-Peer-Parken und dezentrales Aufladen möglich macht.
Vernetzte Infrastruktur für Fahrzeuge
Die von den Projektpartnern von moveID geschaffene digitale Mobilitätsinfrastruktur verwendet „Selbstbestimmte Identitäten“ (Self-Sovereign Identities, SSIs) und ermöglicht autonome Transaktionen zwischen Fahrzeugen und vernetzter Infrastruktur. SSIs nutzen effizient Blockchain-Technologie als herstellerneutrale digitale Grundlage und ermöglichen vernetzten Fahrzeugen, Verkehrsinfrastruktur und Dienstleistungsanbietern, miteinander zu handeln und Mehrwert für Menschen und untereinander zu schaffen.
Besucher der IAA MOBILITY 2023 in München werden den Prozess des Findens, Reservierens und Nutzens eines Parkplatzes sowie einer Ladestation für Elektrofahrzeuge ausprobieren, die dezentral angeboten werden, ähnlich wie Unternehmen den Zugang zu ihren Parkplätzen ermöglichen.
Bosch wirkt am elektrischen Jaguar mit
Bosch wird allgemeine organisatorische und koordinative Unterstützung für die Initiative bieten und das Potenzial für eine branchenweite Übernahme anhand der Leistung des Modells in der Live-Demonstration bewerten. Darüber hinaus wird das neue elektrische Modell von Jaguar präsentiert, der mit einer vollständigen Palette von spezialisierten Hardwarekomponenten ausgestattet ist, an denen Bosch mitwirkt.
Quelloffene Werkzeuge
DeltaDAO AG wird die Möglichkeit zur sicheren gemeinsamen Nutzung von Analyse-Daten implementieren und sie im Gaia-X 4 Future Mobility moveID-Marktplatz mit Ocean Protocol sichtbar und zugänglich machen. Der Verkauf von anonymisierten lokal gespeicherten Daten auf dem Ocean-Marktplatz ermöglicht Unternehmen, Daten-Silos abzuschaffen und einen zusätzlichen DSGVO-konformen Umsatzstrom freizusetzen.
Ocean Protocol stellt Open-Source-Werkzeuge für die New Data Economy zur Verfügung, die dezentralen Datenaustausch und sicheren Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten ermöglichen. Die Ocean-Technologie ermöglicht es Unternehmen und Einzelpersonen im moveID-Datennetzwerk, sicher Daten und datenbasierte Dienstleistungen untereinander sowie mit Stakeholdern in anderen relevanten Datensphären auszutauschen und zu monetarisieren.
Autonomes Framework für Künstliche Intelligenz
Das Blockchain-Projekt Fetch AI präsentiert während der Veranstaltung sein autonomes Framework für Künstliche Intelligenz (KI). Die Kommunikation zwischen KI-Agenten im peaq-Netzwerk innerhalb des Polkadot-Netzwerks sowie des Cosmos-basierten Ökosystems von Fetch erfolgt über Multi-Chain-IDs. Die Agenten werden die Interaktionen zwischen den vernetzten Geräten steuern, einschließlich der Fahrzeuge, der Ladestationen und der Infrastruktur, um dem Benutzer das optimale SSI-basierte Lade- und Parkerlebnis zu bieten.
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, eine führende deutsche Forschungseinrichtung für angewandte Wissenschaften, sponsert die Hardware für die Veranstaltung, darunter eines der beiden Elektrofahrzeuge, nämlich ein Tesla Model X.
