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SWIFT und Chainlink wollen tokenisierte Assets über Blockchain-Netzwerke übertragen

Daniela Kirova
Daniela Kirova
Daniela Kirova
Autor*in:
Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.
01. September 2023
  • Tokenisierung soll die Asset-Verwaltung durch das Potenzial zur Kostensenkung revolutionieren.
  • Chainlink und SWIFT bieten einen einzigen Zugangspunkt zu mehreren Zahlungs- und Blockchain-Netzwerken.
  • SWIFT ist über Chainlink mit dem Ethereum Sepolia-Netzwerk verbunden.

Das globale Zahlungsabwicklungssystem SWIFT hat Ergebnisse von Experimenten veröffentlicht, die belegen, dass seine Infrastruktur die Übertragung von tokenisierten Werten über mehrere Blockchains hinweg ermöglichen kann.

Diese Erkenntnisse können eine erhebliche Menge an Problemen beseitigen, die das Wachstum der Märkte von tokenisierten Assets verlangsamt. Außerdem sollen sie eine globale Skalierung ermöglichen, heißt es in einer Pressemitteilung auf der Website von SWIFT.

Tokenisierung wird die Vermögensverwaltung revolutionieren

Laut 97 % der institutionellen Anleger wird die Tokenisierung die Vermögensverwaltung revolutionieren, denn sie hat das Potenzial zur Kostensenkung, Effizienzsteigerung und Schaffung von mehr Möglichkeiten für Investoren, heißt es in der Pressemitteilung.

Eine Herausforderung für Institutionen und Investoren bestand traditionell darin, tokenisierte Vermögenswerte auf verschiedenen Blockchains zu verwalten. Dabei war das Fehlen von Interoperabilität zwischen einzelnen Netzwerken eines der größten Probleme. Verbindungen müssen zu jeder einzelnen Plattform aufgebaut werden, was Kosten verursacht und erhebliche operative Herausforderungen schafft.

SWIFT und Chainlink schaffen einen einzigen Zugangspunkt

In Zusammenarbeit mit Chainlink hat SWIFT bewiesen, dass es über sichere bestehende Infrastruktur einen einzigen Zugangspunkt zu zahlreichen Netzwerken bieten kann, wodurch Investitionen und operative Herausforderungen reduziert werden.

Die Experimente bauen auf Bemühungen der letzten Jahre auf, zu zeigen, wie die SWIFT-Infrastruktur der Finanzwelt helfen kann, digitales Zentralbankengeld (Central Bank Digital Currencies, CBDCs) und andere digitale Vermögenswerte mit innovativen und bestehenden Zahlungssystemen zu verbinden.

Tom Zschach, Chief Innovation Officer bei SWIFT, sagte:

Damit die Tokenisierung ihr Potenzial entfalten kann, müssen Institutionen nahtlos mit dem gesamten Finanzökosystem verbunden sein können. Unsere Experimente haben klar gezeigt, dass die vorhandene sichere und vertrauenswürdige SWIFT-Infrastruktur diesen zentralen Verbindungspunkt bieten kann, was eine enorme Hürde in der Entwicklung der Tokenisierung beseitigt und ihr Potenzial freisetzt.

Zusammenarbeit mit BNP Paribas, BNY Mellon, Citi

Der globale Zahlungsabwickler arbeitet mit mehreren führenden Finanzinstituten zusammen, darunter BNP Paribas, BNY Mellon, Citi, Euroclear, SDX, Clearstream, Lloyds Banking Group und The Depository Trust and Clearing Corporation.

SWIFT ist über Chainlink als eine „Abstraktionsschicht“ mit dem Ethereum Sepolia-Netzwerk verbunden. Chainlink ermöglicht auch die Interoperabilität zwischen mehreren Blockchains über das eigene dedizierte Protokoll dieses.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.