CryptoMonday
Home News Krypto-Betrug: Amerikaner zu 5,5 Jahren Gefängnis wegen Schneeballsystem verurteilt

Krypto-Betrug: Amerikaner zu 5,5 Jahren Gefängnis wegen Schneeballsystem verurteilt

Daniela Kirova
Daniela Kirova
Daniela Kirova
Autor*in:
Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.
19. Oktober 2023
  • Der Mann aus Miami hat Opfer dazu verleitet, fast 1 Million US-Dollar zu investieren.
  • Er behauptete, genug Geld zu haben, um potenzielle Investoren zurückzuzahlen.
  • Angeblich kam eine KI-Software zum Einsatz.

Der 30-jährige Ryan James Crawford aus Miami, auch bekannt als „Brody“, wurde zu fünf Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt, weil er ein Unternehmen betrieb, das sich als betrügerisch herausstellte.

Crawford reden den Betrugsopfern ein, dass sie ihr Geld in Kryptowährungen und Aktienin investieren würden, in Wirklichkeit gab er das Geld aus. Der Richter ordnete an, dass der Betrag von 988.895 US-Dollar eingezogen werden soll, wie das US-Justizministerium in einer Pressemitteilung bekannt gab.

Betrugsmasche basierte auf vielen Lügen

Crawford betrieb das betrügerische Pyramidenspiel von Juni 2020 bis März 2022. Dabei verleitete er seine Opfer dazu, fast 1 Million US-Dollar zu investieren. Unter anderem behauptete er, genug Geld zu haben, um potenzielle Investoren pünktlich zurückzuzahlen.

Außerdem gab er an, ein hoch erfolgreicher lizenzierter Börsenmakler zu sein, der durch ähnliche Investitionen in Krypto und Aktien Dutzende von Millionen Dollar verdient hatte.

Darüber hinaus sollte Crawford angeblich eine Handelssoftware haben, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiert und deswegen „niemals verliert“ – somit sollten die Investition kein Risiko haben und hohe Renditen bringen.

Geld für Luxusautos und Glücksspiel ausgegeben

Crawford gab den Opfern nie ihre Gelder zurück. Er erzielte auch nicht die versprochenen hohen Renditen. In vielen Fällen gab er das Fiat-Geld und Kryptowährungen der Anleger, darunter auch Bitcoin, für persönliche Dinge, Luxusmietwagen und Glücksspiele im Casino aus.

Ermittelt in dem Fall hat die US-Staatsanwaltschaft in Florida in Zusammenarbeit mit weiteren Behörden: dem FBI, dem US Secret Service sowie der Polizei von Miami.

Kein Mangel an Krypto-Betrug

In den letzten Monaten hat es keinen Mangel an Krypto-Betrügereien gegeben. Im September wurden Anklagen gegen Rashawn Russell erhoben, einen ehemaligen Investmentbanker bei der Deutschen Bank in den Vereinigten Staaten.

Er wird beschuldigt, Gelder von Kunden veruntreut zu haben, die er fälschlicherweise glauben ließ, sie würden durch den Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen erhebliche Gewinne erzielen.

Russell drohen drei Jahrzehnte Gefängnis und er könnte Schadensersatz in Höhe von mehr als 1,5 Millionen US-Dollar zahlen müssen.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.