- MicroStrategy kaufte 14.620 Bitcoins für etwa 42.110 US-Dollar pro BTC.
- Die gesamten Bitcoin-Bestände des Unternehmens haben nun einen Wert von etwa 5,9 Milliarden US-Dollar.
MicroStrategy setzt auf die mögliche Genehmigung eines Spot-ETFs für Bitcoin in den Vereinigten Staaten und häuft dabei weiterhin BTC-Token an, berichten führende Medien.
Gemäß einer offiziellen Meldung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde hat MicroStrategy und die Tochtergesellschaften des Unternehmens 14.620 BTC für etwa 42.110 US-Dollar pro Bitcoin, einschließlich Gebühren und anderen Kosten, erworben. Der Gesamtpreis des Erwerbs, der zwischen dem 20. November 2023 und dem 26. Dezember 2023 getätigt wurde, beläuft sich auf 615,7 Millionen US-Dollar.
MicroStrategy hält 189.000 BTC im Wert von 5,9 Milliarden US-Dollar
Nach dem Erwerb haben MicroStrategy und seine Tochtergesellschaften aggregierte Bitcoin-Bestände von 189.150 BTC im Wert von rund 5,9 Milliarden US-Dollar zu aktuellen Preisen. Dies ist der aggregierte Wert, wobei der durchschnittliche Kaufpreis pro BTC bei etwa 31.168 US-Dollar liegt.
Der jüngste Kauf folgt auf den Erwerb von 16.130 Bitcoin im November, als das Unternehmen 36.785 US-Dollar pro Bitcoin zahlte. Im Juni kaufte MicroStrategy 12.333 BTC und dann 6.067 BTC im September und Oktober.
Festes Bekenntnis zu Bitcoin
Nach Ansicht des MicroStrategy-Gründers Michael Saylor ist Bitcoin der einzige wirkliche sichere Hafen für einen institutionellen Anleger. Der Erwerb ist ein weiterer Beweis für die Verpflichtung von MicroStrategy zur digitalen Leitwährung. Die Krypto-Community erwartet, dass die Securities and Exchange Commission (SEC) am 10. Januar einen Spot-Bitcoin-ETF oder sogar mehrere genehmigt.
Nach Saylors Meinung könnte ein Bitcoin-ETF die Tür für Mainstream-Investoren aller Ebenen öffnen, die zuvor keinen Zugang zu Bitcoin hatten, was die „größte Entwicklung an der Wall Street seit 30 Jahren“ wäre.
Risiken eines Bitcoin-ETFs
Nicht jeder teilt seine Zuversicht. In einem Interview mit Cointelegraph sagte der Bitcoin-Analyst Josef Tetek, dass ein Spot-Bitcoin-ETF das Risiko birgt, „Millionen von nicht gedeckten Bitcoins“ zu schaffen.
Seiner Meinung nach steht die Idee eines Spot-Bitcoin-ETF im Widerspruch zur Idee der Selbstverwahrung. Selbstverwaltete Bitcoin-Wallets ermöglichen es Benutzern, ihre digitalen Münzen zu halten, indem sie die volle Verantwortung für die Sicherheit der tatsächlichen Vermögenswerte übernehmen. Bei Bitcoin-ETFs könnte die Frage der Verantwortung in den Vordergrund rücken und ein systemisches Risiko darstellen.
Ein weiteres potenzielles Risiko der Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETF besteht darin, dass große Mengen an BTC an zentralen Orten gehalten werden könnten, wo die Vermögenswerte von der Regierung beschlagnahmt werden könnten.