Die Regierungen von drei Ländern haben ihr Interesse daran bekundet, Bitcoin-Anleihen in Umlauf zu bringen. Mit dem übergeordneten Ziel ihr Kapital zu vergrößern. Momentan müssen allerdings die Möglichkeiten, dass Vorhaben umzusetzen, noch geprüft werden. Auch der IWF (Internationaler Währungsfond) äußerte sich bereits zu der Idee.
Bitcoin (BTC) für Afghanistan, Tunesien und Usbekistan
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Die Frühjahres-Meetings der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds fanden kürzlich in Washington D.C. statt. Die Länder erhoffen sich durch die Bitcoin Anleihen eine Verbesserung der kritischen Sektoren der eigenen Wirtschaft herbeizuführen.
Zurzeit prüfen die drei Länder, ob die Möglichkeit besteht, Bitcoin-Anleihen zu nutzen. In Afghanistan wird man den Fokus eventuell auf die Lithiumindustrie legen. Diese ist stolze 3 Billionen US-Dollar schwer. Zwar befindet sich das Land auf Expansions-Kurs, da ein Mangel an Lithium herrscht, jedoch bleiben aufgrund internationaler Beschränkungen dem Land Kreditaufnahmen im internationalen Raum häufig verwehrt.
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Zentralbanken äußern sich zu Bitcoin und Blockchain
Khalil Sediq ist der Direktor der Zentralbank von Afghanistan. Für ihn sind Kryptowährungen, wie Hyperledger Fabric, die richtigen Maßnahmen gegen das Problem. Es
könne einen Weg bieten, internationale Märkte über ein einzigartiges Finanzinstrument zu erschließen, dass mit der Finanzdienstleistungsplattform Hyperledger, die auf der Blockchain-Technologie basiert, möglich wird.
Marouane El Abassi ist seit kurzem der Direktor der tunesischen Zentralbank. Er ist für seine progressive Haltung gegenüber der Blockchain-Technologie bekannt. Nun erklärte er, dass sogar schon eine spezielle Arbeitsgruppe Bitcoin-Anleihen auf ihre Machbarkeit überprüfe. Über Bitcoin und die Blockchain-Technologie von Hyperledger sage er, es
bietet den Zentralbanken ein effizientes Instrument zur Bekämpfung der Geldwäsche, zur Verwaltung von Überweisungen, zur Bekämpfung des grenzüberschreitenden Terrorismus und zur Begrenzung der Schattenwirtschaft.
Denn neben vielen weiteren Nationen, überlegt auch Tunesien, eine digitale Version ihrer eigenen Fiat-Währung herauszugeben.
IWF gibt sich zurückhaltend in Bezug auf Bitcoin und Co.
Der usbekische Botschafter, Javlon Vakhabov äußerte sich ebenfalls auf den Frühjahrs-Meetings. Er brachte Bitcoin-Anleihen für Termingeschäfte in der Baumwoll-Industrie ins Gespräch.
Der IWF indes, bewertet solche Vorschläge, entsprechend seiner Rolle, noch mit Zurückhaltung. Die Geschäftsführerin, Christine Lagarde mahnte zu Beginn dieses Monats zur Vorsicht bei Krypto-Anleihen. Zunächst einmal, müsse man überwachte Tests durchführen. Das sagte sie in einem Blog Post:
Ein Ansatz, der in SAR Hongkong, Abu Dhabi und anderswo getestet wird, ist die Einrichtung regulatorischer „Sandboxen“, in denen neue Finanztechnologien in einer eng beaufsichtigten Umgebung getestet werden können
Vor allem müssen wir uns gegenüber Krypto-Assets und Finanztechnologie offener zeigen, nicht nur wegen der Risiken, die sie darstellen, sondern auch wegen ihres Potenzials, unser Leben zu verbessern.
Lagarde vergleicht das Aufkommen der frühen Kryptowährungen und der damit einhergehenden Finanztechnologie mit dem Telefon und dem ersten Zuspruch, den es erfuhr. Die Kryptowährungen scheinen weiterhin auf einem guten Weg zu sein. Auf jeden Fall kommt keine Langeweile auf. Das Thema bleibt im Gespräch und verbereitet sich weiter auf der ganzen Welt. Wer weiß, wie lange es noch dauert, bis die neuen Art des Geldes endgültig Einzug in den Alltag aller Menschen erhält.
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