Die Mehrheit der Nachrichten der letzten Wochen drehte sich um the godfather of coins: Bitcoin (BTC). Um das zweitgrößte Asset im Kryptomarkt, Ethereum (ETH), war es etwas stiller geworden. Auf der einen Seite fiel der Ethereum Kurs auf unter 200 $, nachdem er diese Marke gut 3 Monate halten konnte. Auf der anderen Seite verblasst Ethereum im Schatten seines ‚großen Bruders‘ – so nimmt auch die Unzufriedenheit in der Community zu.
Daher werfen wir heute auf der einen Seite einen Blick auf den Ethereum Kurs und auf der anderen Seite betrachten wir die Fundamentals von Ethereum. Wie immer gilt: keiner der in diesem Artikel aufgeführten Formulierungen stellt eine Handelsempfehlung dar. DYOR!
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Ethereum Kurs und ein Blick auf die Charts
Wie gerade in der Einleitung erwähnt, wollen wir sowohl die Charts als auch die Fundamentals von Ethereum (ETH) betrachten.
Was den Blick auf die Charts angeht, kann man sagen, dass es im Moment nicht viel Positives über Ether (ETH) zu sagen gibt. Denn der nachfolgende Chart lässt eine Sache gut erkennen:
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Ein steiler Abwärtstrend in den letzten zwei Monaten hat zur Bildung eines „Todeskreuzes“ geführt, was ein guter Indikator für weitere ‚Schmerzen‘ beim Ethereum Kurs ist. Das Todeskreuz als bearisher Indikator wird dadurch deutlich, dass der 50-Tage-Durchschnitt (MA50 – orangene Linie) den 200-Tage-Durchschnitt (MA200 – grüne Linie) wohl nach unten hin durchbrechen/schneiden wird.
Der MA200 ist im Vergleich zum MA50 ein ‚langfristiger‘ Indikator, da er den gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Tage bildet. Durchbricht der MA50 also den MA200 nach unten, bedeutet dies, dass die Performance der letzten 50 Tage im Durchschnitt schlechter war als die der letzten 200 Tage. Ein Zeichen für eine bearishe Phase also.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels notiert Ethereum laut Tradingview.com bei rund 178 US-Dollar. Der Ethereum Kurs ist somit seit seinem Höchststand von 360 $ im Jahr 2019 um 50 Prozent gefallen und liegt immer noch 87 Prozent unter seinem Allzeithoch.
Und genau dieser mangelnde Kaufimpuls gepaart mit einer moderaten Ethereum Kurs Performance haben die Community wohl dazu veranlasst, Ethereum etwas zu vernachlässigen. Schaut man allerdings auf die gesamte Performance der Altcoins, so sieht man schnell, dass Ethereum nicht alleine ist und nach wie vor die meisten Altcoins weit unter ihrem Allzeithoch liegen.
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Ethereum Kurs und dessen Fundamentals
Wir konstatieren: die Charts sehen bescheiden aus. Aber wie sieht es mit den Fundamentals aus?
Nehmen wir die Aktivität und Anzahl an Entwicklern als ein Kriterium. Wir können dann relativ schnell feststellen, dass das Ethereum-Netzwerk- und Entwicklerteam immer noch (sehr) solide ist. Anders formuliert: Das Ethereum Ökosystem hat nach wie vor die meisten Entwickler.
Der folgende Tweet von @CryptoWelson soll dies veranschaulichen. So hat Ethereum beispielsweise mehr als 4Mal so viele Entwickler wie Bitcoin.
Beobachtet Ethereum für die nächsten paar Jahre! Von allen Kryptowährungen, die es gibt, hat Ethereum die meisten Entwickler!
Keep an eye on #Ethereum over the next few years! Out of every cryptocurrency that exists, Ethereum has the most developers!
This means the possibilities for further growth are endless as their code is constantly being improved! 🌙 pic.twitter.com/YCq1ItFCL1
— Welson 📊 (@CryptoWelson) September 2, 2019
Kurzum: das robuste Entwicklerteam von Ethereum ist (ständig?) bestrebt, das Netzwerk in Bezug auf Leistung und Sicherheit zu verbessern. Solche Verbesserungen werden langfristig zu einem besseren Netzwerk und (wahrscheinlich) auch zu einer Bepreisung beim Ethereum Kurs führen.
Es stimmt allerdings auch, dass es Verzögerungen bei der Roadmap von Ethereum gegeben hat und die Fortschritte bei der Entwicklung in manchen Punkten langsam waren; nun ist es aber nicht so, dass Ethereum damit alleine ist. Auch konkurrierende Plattformen wie EOS oder Cardano schaffen es nicht immer, punktgenau zu liefern.
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Fazit: Bearishe Charts für Ethereum Kurs, aber gute Fundamentals
Das (eventuell) bevorstehende Todeskreuz und die damit einhergehende Durchkreuzung des MA200 durch den MA50 sind keine bullishen Zeichen. Aus charttechnischer Sicht sieht es also eher bearisch für den Ethereum Kurs aus. Charts sind jedoch nicht alles. Einige Fundamentals (Developer-Anzahl und Aktivität) sehen jedoch gut aus und geben Ethereum im Vergleich zur Konkurrenz einen Vorsprung.
Der geplante und bevorstehende Istanbul Hardfork wird ebenfalls eine Reihe von Verbesserungen mit sich bringen. Er stellt die erste Stufe des umfassenderen ‚Serenity-Updates‘ vor, das die Art und Weise wie Ethereum arbeiten wird, fundamental verbessern wird. Denn mit dem Serenity Update soll ein weiterer Schritt in Richtung ‚dezentraler globaler Computer‘ sein. Wenn (und das möchte ich ausdrücklich betonen!) diese Pläne ordentlich und pünktlich umgesetzt werden, ist dies wahrscheinlich ein Katalysator der den Ethereum Kurs wieder zu alten Höhen zurückführen wird und Ether zum Glänzen bringt.
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