- Jemand gab mehr als 1 Bitcoin aus, um 332 Inschriften zu erstellen.
- Niemand hat herausgefunden, was die Daten bedeuten oder wer sie verfasst hat.
Am 6. Januar zahlte ein nicht identifizierter Nutzer Gebühren in Höhe von etwa 64.000 US-Dollar, um fast neun Megabyte an rohen binären Daten auf die Bitcoin-Blockchain “zu gravieren”, berichtet Cointelegraph. Der Ordinals-Explorer OrdIo teilte auf X (ehemals Twitter) mit, dass die Person mehr als 1 Bitcoin verwendet hat, um insgesamt 332 so genannte Bitcoin Inscriptions zu erstellen.
Bis jetzt hat niemand herausgefunden, was die Daten bedeuten. Der Gastgeber von Ordinals Show, Leonidas, teilte auf X mit, dass die Daten möglicherweise verschlüsselt sind, sodass die Krypto-Community es vielleicht nie herausfinden wird.
Bitcoin-Enthusiasten fragen sich auch, wer die Daten überhaupt verfasst hat. Die Bitcoin-Adresse ist auf Ord.io einfach als “Unnamed” betitelt. Die umfangreiche Inschrift beginnt mit bc1pnp, endet mit zwd0th und enthält eine Vielzahl von mathematischen Symbolen sowie griechischen und lateinischen Buchstaben.
Zwei der überwältigenden 332 Inscriptions tragen ein digitales Zeichen für Pepperoni-Pizza. Laut dem Ordinals -xplorer enthält es Elemente der 10.000 Bitcoins, die Laszlo Hanyecz im Jahr 2010 für zwei Pepperoni-Pizzen von Papa John’s ausgegeben hat, in den frühen Jahren der digitalen Leitwährung.
Wer hat eine Million Dollar verbrannt?
In verwandten Nachrichten sandte ein Benutzer 26,9 Bitcoin an die “Genesis-Wallet” der Blockchain, was bei den aktuellen Preisen rund 1,2 Millionen US-Dollar entspricht. Es handelt sich dabei um die erste Bitcoin-Wallet überhaupt.
Brancheninsider brachten in Reaktion darauf allerlei Theorien vor. Der Coinbase-Manager Conor Grogan vermutet, dass Satoshi Nakamoto seinen Ruhezustand verlassen und die Bitcoins von der BNB-Chain transferiert hat. Alternativ handelt es sich dabei um jemanden, der einfach “eine Million Dollar verbrannt” hat.
Anwalt Jeremy Hogan widerspricht der Theorie und schlägt vor, dass jemand dieses Geld an die Wallet geschickt hat, um die US-amerikanischen Steuerbehörden zu zwingen, sich mit der Identität von Satoshi zu beschäftigen. Allerdings unterliegt Satoshi nicht den US-Steuerbestimmungen, daher ist diese Theorie wahrscheinlich falsch.
