Crypto ist mittlerweile viel mehr als „magic internet money“ und wird immer mehr akzeptiert. Während die Adoption von Bitcoin und Co. immer weiter voranschreitet, wollen sich auch Unternehmen und Staaten die Entwicklungen nicht entgehen lassen. Kein Wunder also, dass z.B. Facebook mit seinem Libra Projekt oder China mit seiner geplanten Kryptowährung auf den Crypto Zug aufspringen wollen. Nun stellt jemand, der es wissen muss, einen Zusammenhang zwischen Libra und den Crypto Plänen von Zentralbanken her.
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Crypto Pläne für Zentralbanken-Coins durch Libra unter Druck
Mark Cliffe, der Chef Ökonom der niederländischen ING Gruppe, zu der auch die in Deutschland besser bekannte ING Bank gehört äußerte sich nun in einem Interview zum Thema Kryptowährungen und den Crypto Plänen der Zentralbanken.
Laut ihm ist es sehr wahrscheinlich, dass wir in den nächsten 2-3 Jahren die ersten Einführungen von staatlichem Crypto Geld durch Zentralbanken sehen werden. Dabei macht er das Libra Projekt dafür verantwortlich, dass bei den Verantwortlichen eine „Dringlichkeit“ für das Thema entstanden ist.
Crypto hilft bei Entwicklung weg vom Bargeld
Mark Cliffe stellt im Interview auch einen größeren Zusammenhang zwischen den Crypto Plänen der Zentralbanken und unserem aktuellen Geldsystem her. Dabei unterstreicht er das Interesse von Staaten hin zu staatlichen Kryptowährungen, da diese die ohnehin geplante Entwicklung weg vom Bargeld hin zu rein digitalem Geld fördern.
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Rettet Crypto die Wirtschaft in der nächsten Rezession?
Der Ökonom ist ebenfalls der Meinung, dass die Einführung von staatlichen Kryptowährungen den Zentralbanken beim Abfedern und Entgegenwirken einer kommenden Rezession helfen wird, da diese dann die ohnehin schon niedrigen Zinsen weiter senken könnten.
Das würde den Währungshütern neue geldpolitische Möglichkeiten eröffnen. Ebenfalls könnte mit der Einführung von staatlichem Crypto Geld der Ärger vieler Bürger abgemildert werden, der sich auf die niedrigen Zinsen bezieht.
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Noch hat kein Land konkret die Einführung von eigenem Crypto Geld in Europa geplant. Erst kürzlich hat Estland von EZB Chef Mario Draghi eine Absage für seine Idee eines „Estcoins“ bekommen. Draghi meinte, dass kein Staat der Eurozone seine eigene (Krypto-)Währung herausbringen könne, da die Währung der Eurozone der Euro sei. Es bleibt abzuwarten inwieweit der Ökonom Recht behalten wird und wie schnell die Entwicklung tatsächlich voranschreiten wird.
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