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Dark Web: Deutsche Polizei stürmt ehemaligen NATO-Bunker

Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
07. Oktober 2019

Vergangenen Freitag gaben Ermittler der deutschen Polizei bekannt, dass sie ein Rechenzentrum in einem ehemaligen NATO-Bunker gestürmt und abgeschaltet haben. Der Bunker wurde unter anderem für das Hosting eines Rechenzentrums genutzt, welches wiederum als Basis für illegale Geschäfte und Drogenhandel im Dark Web genutzt wurden. Bei der Beschlagnahmung wurden außerdem Kryptowährungen im Gegenwert von 41 Millionen Dollar sichergestellt.

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Dark Web: Deutsche Behörden schlagen zu

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Hauptverdächtiger bei der Razzia ist ein 59-jähriger Niederländer, der den Bunker im deutschen Traben-Trarbach (Rheinland-Pfalz) erworben hat. Die Behörden sagen, dass der Verdächtige den Bunker zu einem stark gesicherten Rechenzentrum umfunktionierte, um damit ausschließlich illegale Aktivitäten im Dark Web bereitstellen zu können. Bei der gesamten Ermittelung identifizierten die Behörden zwölf verdächtige Personen, wobei die Ermittler bereits sieben im Rahmen der Razzia festnehmen konnten.

Die Ermittler sagten, dass die Kriminellen für das Hosting des im Dark Web bekannten „Wall Street Markets“ verantwortlich waren — einem der weltweit größten Online-Marktplätze für den Verkauf von Drogen und Hacking-Tooks. Des Weiteren wurden aus dem Rechenzentrum die beiden Portale „Cannabis Road“ und „Orange Chemicals“ gehostet.

Die Verdächtigen sollen außerdem im Zusammenhang mit dem Botnet-Angriff 2016 auf das Netz der Deutschen Telekom gewesen sein, bei dem über 1 Million Kundenrouter ausgeschaltet wurden.

Kryptowährungen und Dark Web — diese Assoziation wird häufig gemacht, um Kryptowährungen in ein negatives Licht zu rücken. Dennoch sind Kryptowährungen das einzige Medium, um im Internet anonym Geschäfte zu tätigen. Wie bewertest du diesen Zusammenhang? Komm in unseren Telegram Chat und tausche dich mit den Experten und der Community aus. Abonniere zusätzlich unseren News Kanal, um keine News mehr zu verpassen.

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