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CFTC eröffnet Pilotprogramm für BTC, ETH & USDC als Sicherheiten

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 09. December 2025

Die U.S. Commodity Futures Trading Commission eröffnet ein Pilotprogramm, das es bestimmten Teilnehmern am Derivatemarkt ermöglicht, Bitcoin, Ether und USDC als Sicherheiten zu hinterlegen. Damit werden die drei größten Kryptowährungen stärker in die Maschinerie der traditionellen Finanzwelt eingebunden.

Die Initiative macht Kryptowährungen zwar nicht zu gesetzlichen Zahlungsmitteln, aber sie gibt diesen Token eine neue Rolle in einigen der am strengsten überwachten Handelsplätze der Welt.

CFTC-Pilot fügt Krypto zum Margin-Stapel hinzu

Im Rahmen des Pilotprojekts können zugelassene Clearing-Mitglieder und institutionelle Kunden BTC, ETH und USDC nutzen, um einen Teil ihrer Margin-Anforderungen für bestimmte Derivate zu erfüllen, vorbehaltlich von Sicherheitsabschlägen, Konzentrationsgrenzen und Echtzeit-Risikoüberwachung. Das Rahmenwerk behandelt die Vermögenswerte als Sicherheiten mit hoher Volatilität: Die Märkte können sie nutzen, aber erst, nachdem die Risikosysteme starke Abschläge auf ihren Wert vorgenommen und sie in Stressszenarien eingesetzt haben, die von starken Preisschocks und Liquiditätsengpässen ausgehen.

Die CFTC platziert das Programm innerhalb der bestehenden Futures- und Swap-Infrastruktur, anstatt eine parallele Sandbox aufzubauen. Clearinghäuser müssen nachweisen, dass sie Krypto-Sicherheiten liquidieren können, ohne die Bücher zu destabilisieren, dass sie zirkuläre Risiken zwischen Krypto-Derivaten und den sie besichernden Sicherheiten vermeiden und dass sie die Vermögenswerte ihrer Kunden getrennt halten und innerhalb und außerhalb der Kette verfolgen können. Das Pilotprojekt zwingt die Teilnehmer außerdem dazu, robuste Verwahrungsregelungen nachzuweisen, einschließlich Mehrparteien-Kontrollen, On-Chain-Abstimmung und klarer Ablaufpläne für Zwischenfälle.

Systemisches Risiko und institutionelle Anreize

Für die Aufsichtsbehörden ist das Programm ein kontrolliertes Experiment, um Kryptowährungen in die zentralen Risikokanäle einzubinden und gleichzeitig die Hand am Kill Switch zu behalten. Die Aufsichtsbehörden wollen Daten darüber, wie sich BTC, ETH und USDC bei Intraday-Calls, Portfolio-Margining und Cross-Asset-Stress verhalten, anstatt sich auf Backtests zu verlassen, die auf Spotdaten von Börsen und Offshore-Derivaten basieren. Die Pilotstruktur macht es einfacher, das Engagement zu erhöhen oder zu verringern, wenn die Volatilität oder Markttiefe nicht den Erwartungen entspricht.

Für Institutionen können Fonds mit großen Kryptobeständen einen Teil dieser Bestände als Arbeitssicherheit einsetzen, anstatt sie ungenutzt zu parken oder in Bargeld umzuwandeln, bevor sie mit traditionellen Derivaten handeln. Händler, die bereits BTC- und ETH-Produkte anbieten, können die Verwaltung von Sicherheiten über alle Abteilungen hinweg rationalisieren, während USDC eine Möglichkeit bietet, Tokenized Dollars zu halten, die besser in die 24/7-Handelszyklen passen.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.