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S&P Global Ratings arbeitet mit Chainlink zusammen, um Stablecoin-Stabilitätsbeurteilungen zu veröffentlichen

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 15. October 2025

S&P Global Ratings ist eine Partnerschaft mit dem Blockchain-Orakel-Anbieter Chainlink eingegangen, um seine Stablecoin-Stabilitätsbewertungen in die Blockchain zu bringen. Damit wird ein unabhängiger Risikoanalyserahmen direkt in die dezentralen Finanzmärkte (DeFi) durch die Blockchain-Infrastruktur eingeführt.

Durch die Zusammenarbeit können die Stablecoin Stability Assessments (SSAs) von S&P Global – die die Fähigkeit eines Stablecoins bewerten, die Wertparität mit Fiat-Währungen aufrechtzuerhalten – in Echtzeit auf öffentlichen Blockchains über das DataLink-Orakel-Netzwerk von Chainlink veröffentlicht werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kreditratings bieten SSAs ein 1-5-Scoring-System, das die Qualität der Assets, die Governance, die Einhaltung von Vorschriften, die Liquidität und die Rückzahlungsmechanismen analysiert. Zum Start bietet S&P Bewertungen für 10 wichtige Stablecoins, darunter USDT, USDC und Sky Protocol’s USDS/DAI.

Die Bemühungen konzentrieren sich zunächst auf Base, den Ethereum Layer 2 von Coinbase, wobei eine Ausweitung auf andere Blockchains geplant ist, sobald die Nachfrage im DeFi-Sektor steigt. Automatisierte Smart Contracts, Kreditprotokolle und institutionelle Marktteilnehmer können diese Echtzeit-Risikobewertungen nun in ihre Systeme integrieren und sind nicht mehr auf manuelle Updates außerhalb der Kette oder undurchsichtige Risikomodelle angewiesen.

Warum Transparenz für den Stablecoin-Sektor entscheidend ist

Der Stablecoin-Sektor, der im Oktober 2025 eine Marktkapitalisierung von 301 Milliarden Dollar erreicht hat, ist das Herzstück des explosiven Wachstums von DeFi. Doch wiederholte Fälle von Depegging, mangelhafter Offenlegung und Versagen der Unternehmensführung haben die Nachfrage nach objektiven Analysen durch Dritte steigen lassen. Die SSAs von S&P zielen darauf ab, die Transparenz zu erhöhen, indem sie es Instituten innerhalb und außerhalb der Kette ermöglichen, sich programmatisch auf Stabilitätskennzahlen für die Kreditvergabe, die Ertragsgenerierung und das Sicherheitenmanagement zu beziehen.

S&P Global Ratings Partnerschaft erweitert DeFi

DeFi-Plattformen können mit Hilfe von einfachen, maschinenlesbaren Risikobewertungen automatisch auf Veränderungen im Stablecoin-Risikoprofil reagieren, z. B. durch die Anpassung von Beleihungsquoten oder die Beschränkung bestimmter Sicherheitenarten. Diese Änderung könnte ein Industriestandard für die Verschmelzung konventioneller Finanzstandards mit Blockchain-nativen Märkten sein und öffnet die Tür zu einer neuen Klasse von risikobewussten, regelbasierten DeFi-Produkten.

Chainlink gibt an, dass seine Infrastruktur mittlerweile über 25 Billionen US-Dollar an kumuliertem On-Chain-Transaktionswert sichert, und S&P folgt mit seinem Schritt ähnlichen Datenintegrationen aus der realen Welt von Institutionen wie der Deutschen Börse. Die Zusammenarbeit wird als entscheidender Schritt bei der Verknüpfung von traditioneller Marktanalyse und dem sich entwickelnden dezentralen Finanzökosystem angesehen.

Die erste Phase der Einführung ist bei Base live, weitere Einführungen bei anderen EVM-kompatiblen Netzwerken sind in Planung. Analysten erwarten eine rasche Akzeptanz bei DeFi-Kreditgebern, Stablecoin-Emittenten und Tokenisierungsplattformen, die das Vertrauen der Nutzer und das Risikomanagement stärken wollen.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.