Der Kurs von Chainlink ($LINK) hält sich nach einer volatilen Woche, in der er innerhalb von sieben Tagen um fast 11% gestiegen ist, stabil bei 24,7$. Während der LINK-Kurs kurzfristig Verluste von 1,7 % verzeichnete, konzentrieren sich die Händler zunehmend auf neue Aufwärtskatalysatoren, von technischen Ausbrüchen bis hin zu bahnbrechenden Deals, die die traditionelle Finanzwelt mit DeFi verbinden.
Chainlink-Partnerschaften treiben die institutionelle Akzeptanz voran
Die auffälligste Entwicklung ist die Tokenisierung von makroökonomischen US-Daten (BIP, VPI) durch Chainlink, die in Echtzeit über mehr als 10 Blockchains verteilt werden. Damit positioniert sich das Orakelnetzwerk als wichtige Infrastruktur sowohl für TradFi als auch für DeFi.
Durch die Verankerung von Wirtschaftsindikatoren direkt auf der Kette öffnet Chainlink die Tür für Anwendungsfälle wie indexgebundene Kredite, Prognosemärkte und institutionelle Risikomodelle.
Das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink hat inzwischen mehr als 2,2 Mrd. USD an kettenübergreifenden Überweisungen über mehr als 50 Ketten hinweg verarbeitet.
Das größte institutionelle Signal für das Projekt kommt von der Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC), die jährlich 2,5 Billionen Dollar abwickelt und NAV-Blockchain-Feeds mit der Chainlink-Infrastruktur testet.
In der Zwischenzeit hat Chainlink einen Rekordwert von 100 Mrd. $ an Total Value Secured (TVS) erreicht. Im Bereich der dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi) überschritt Chainlink den Rekordwert von 300 Mrd. USD an Total Value Locked (TVL) und rühmte sich seiner Rolle als Rückgrat der dezentralen Finanzwirtschaft.
Chainlink-Kursanalyse zeigt bullische technische Patterns
Auf den Charts weisen Analysten auf ein Ausbruchspotenzial hin. Michaël van de Poppe stellte fest, dass der Aufwärtstrend des Chainlink-Kurses bereits im Gange ist, und verwies auf einen Anstieg über den 20-Wochen-MA im Vergleich zum Bitcoin sowie auf höhere Tiefststände und entscheidende Niveaus beim USD-Paar.
Lark Davis, ein anderer Händler, wies auf eine Bullenwimpel-Formation in Verbindung mit einem bevorstehenden goldenen MACD-Kreuz hin, ein technisches Setup, das LINK letzten Monat innerhalb weniger Tage um 50 % nach oben trieb.
“Lässt sich das wiederholen?” fragte Davis, denn das Momentum spiegelt frühere Erholungen wider.
Die technischen Indikatoren bestätigen den Optimismus: 15 Kaufsignale gegenüber 2 Verkaufssignalen auf den Tagesindikatoren von TradingView, wobei die gleitenden Durchschnitte ein “starkes Kaufsignal” anzeigen. Dennoch bleiben Oszillatoren wie der RSI (57) neutral, was darauf hindeutet, dass noch Platz ist, bevor LINK überkauft wird.
Kurzfristig geht es darum, ob der Chainlink-Kurs den Widerstand bei 26 $ überwinden kann, den Händler als Auslöser für einen weiteren Anstieg sehen. Ein entscheidender Sprung über diese Marke könnte das Ziel von 30-32 $ erreichen, was mit Davis’ Wimpelprognose übereinstimmt.
Auf der anderen Seite könnten die Bären wieder die Kontrolle übernehmen, wenn sie sich nicht über der Unterstützung von 23,5-24 $ halten können, insbesondere wenn der Bitcoin-Kurs nachgibt.
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