21Shares hat bei der US-Börsenaufsicht den allerersten Antrag für einen Dogecoin-ETF eingereicht. Das wachsende institutionelle Vertrauen in andere digitale Vermögenswerte als Bitcoin und Ethereum wird durch die Aktion des Schweizer Vermögensverwalters am 10. April 2025 deutlich.
Der Unternehmensarm der Dogecoin Foundation, das House of Doge, hat sich mit 21Shares zusammengetan, um den Fonds effizient zu vermarkten. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie komplex das Ökosystem der Memecoins wird und wie bereit sie für die institutionelle Übernahme sind.
Der Fonds bildet den CF Dogecoin-Dollar Settlement Price Index ab, ein passives Anlageinstrument, das anstelle von Derivaten direkt echte DOGE-Token hält. Anleger können die Preisbewegungen von Dogecoin mit diesem Rahmen direkt verfolgen und müssen keine Kryptowährungs-Wallets führen oder Online-Asset-Börsen durchqueren.
Günstiges regulatorisches Umfeld
Mit der formellen Annahme des Antrags von 21Shares durch die SEC am 13. Mai 2025 und dem Beginn des formellen Prüfungsverfahrens hat der Antrag eine erhebliche regulatorische Dynamik erhalten. Die Nasdaq hat daraufhin ihre Unterstützung für das neuartige Produkt auf Börsenebene bekundet, indem sie ihr eigenes 19b-4-Formular einreichte und die Genehmigung für die Notierung und den Handel der ETF-Anteile beantragte.
Doch bis zur Genehmigung ist es noch ein weiter Weg. Wenn alle Verlängerungen auslaufen, wird die letzte Frist der SEC der 9. Januar 2026 sein, mit einer maximalen Frist von 240 Tagen, um zu einem Ergebnis zu kommen.
Institutionelle Infrastruktur bei 21Shares
Das Unternehmen hat eine starke institutionelle Infrastruktur aufgebaut, um den ETF zu unterstützen. Da die Coinbase Custody Trust Company die offizielle Verwahrstelle sein wird, werden die zugrunde liegenden DOGE-Tokens sicher aufbewahrt. Durch die Zusammenarbeit mit Coinbase werden Bedenken hinsichtlich des Schutzes digitaler Vermögenswerte und der Einhaltung von Vorschriften ausgeräumt.
Der Fonds wird auf eine einfache Art und Weise funktionieren, die den beliebten Bitcoin- und Ethereum-ETF-Strukturen ähnelt, ohne den Einsatz von Hebeln, Derivaten oder komplizierten Handelstaktiken. Dieser vorsichtige Ansatz könnte für die Regulierungsbehörden interessant sein, die mehr Alternativen für Bitcoin-Investitionen schaffen und gleichzeitig die systemischen Gefahren verringern wollen.
Durch die Genehmigung des ETFs könnte der gesamte Meme-Coin-Markt eine Bestätigung erhalten, die die Tür für zukünftige Produkte öffnet, die andere von der Gemeinschaft betriebene Kryptowährungen einschließen.
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