Der Bitcoin-Kurs verzeichnete vier Wochen in Folge einen Anstieg und befindet sich nun auf seinem höchsten Stand seit dem 17. Februar. BTC hat um über 30 % zugelegt und nähert sich dem Allzeithoch von 109.200 US-Dollar.
Experten gaben in den vergangenen Wochen optimistische Vorhersagen für Bitcoin. Ark Invest prognostiziert, dass die Coin bis 2030 auf 2,4 Millionen US-Dollar steigen könnte, während Standard Chartered einen Anstieg auf zunächst 120.000 US-Dollar und anschließend auf 200.000 US-Dollar erwartet.
Diese BTC-Prognosen mögen unrealistisch erscheinen. Ein näherer Blick auf mindestens drei Diagramme zeigt jedoch, warum diese Vorhersagen Realität werden könnten.
Angebot von Bitcoin an Börsen sinkt drastisch
Ein wesentlicher positiver Aspekt für den Bitcoin-Preis ist das schwindende Angebot. Ein aussagekräftiger Indikator ist das Angebot auf den Plattformen. Laut Santiment-Daten ist das Angebot drastisch gesunken und erreicht nun den niedrigsten Stand seit fünf Jahren.
Aktuell befinden sich 1,42 Millionen Bitcoin auf den Plattformen, ein Rückgang von 3,18 Millionen im Jahr 2019 – ein Einbruch von 60 %. Diese Entwicklung ist von Bedeutung, da sie darauf hindeutet, dass Bitcoin-Besitzer ihre Bestände zunehmend in persönlichen Wallets verwahren.
Dieser Trend verstärkt sich, da Bitcoin im Wert von über 100 Milliarden US-Dollar von den Plattformen abgezogen und von zahlreichen Firmen akkumuliert wird.
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Nachfrage nach Bitcoin steigt stetig
Ein weiterer relevanter Punkt ist die steigende Nachfrage. Die derzeitige Anzahl von Bitcoin-Inhabern bewegt sich auf einem ansteigenden Pfad. Vor einem Jahrzehnt waren es noch weniger als 500.000, mittlerweile beläuft sich die Zahl auf 55 Millionen – ein Zeichen für robuste Nachfrage.
Zudem zeigen die unteren Diagramme, dass Spot-Bitcoin-ETFs erhebliche Zuflüsse verzeichnen. Seit ihrer Einführung im Januar letzten Jahres erlebten sie lediglich vier Monate mit Abflüssen. Die Fonds erfuhren Zuflüsse von fast 40 Milliarden US-Dollar, ihre Vermögensbasis beträgt nun 112 Milliarden US-Dollar.
Diese beiden Diagramme illustrieren ein Bild eines Vermögenswertes, dessen Nachfrage steigt, während das Angebot abnimmt – ideale Voraussetzungen für zukünftige Preissteigerungen.
Wöchentliche Bitcoin-Kursanalyse zeigt Fortsetzung des Bullenmarkts
Abschließend lohnt ein Blick auf das langfristige Bitcoin-Diagramm. Das wöchentliche Diagramm verdeutlicht, dass der Bitcoin-Kurs seit geraumer Zeit einem Aufwärtstrend folgt. Diese Rallye wird durch den 100-Wochen-Durchschnitt unterstützt, zumal die Coin konstant oberhalb dieser Linie bleibt.
Das Diagramm zeigt auch, dass der Bitcoin-Kurs selbst nach starken Rückgängen immer wieder zulegte. Beispielsweise fiel er von 68.980 US-Dollar im November 2021 auf 15.430 US-Dollar im November 2022, um anschließend zurückzukehren und ein neues Allzeithoch von 109.300 US-Dollar zu erreichen.
Fazit
Sowohl technische Indikatoren als auch fundamentale Analysen weisen darauf hin, dass die Rallye des Bitcoin-Kurses gerade erst beginnt. Auch wenn es schwierig ist, den genauen Preis vorherzusagen, besteht die Möglichkeit, dass die Aufwärtsbewegung in den kommenden Jahren anhält.
