Das Unternehmen Strategy, früher unter dem Namen MicroStrategy bekannt, gab den Zukauf von weiteren 6.911 Bitcoin (BTC) für insgesamt 584,1 Millionen US-Dollar bekannt. Damit überschreitet seine Gesamtanzahl an Bitcoin die bemerkenswerte Marke von 500.000 BTC.
Der Erwerb dieser 6.911 BTC fand zwischen dem 17. und dem 23. März statt, zu einem durchschnittlichen Preis von 84.529 US-Dollar pro BTC inklusive Gebühren und Kosten. Damit besitzt die Firma nunmehr insgesamt 506.137 BTC, die sie zu einem Gesamtpreis von 33,7 Milliarden US-Dollar erworben hat. Dies entspricht einem durchschnittlichen Kaufpreis von 66.608 US-Dollar je Bitcoin über alle Käufe hinweg.
Bewertung der Bitcoin-Vermögenswerte und Finanzierungsstrategie von MicroStrategy
Der derzeitige Marktwert eines Bitcoin liegt bei rund 87.500 US-Dollar, wodurch die gesamten Bitcoin-Bestände von Strategy einen Wert von 44,3 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem nicht realisierten Gewinn von 10 Milliarden US-Dollar entspricht. Die Rendite der Bitcoin-Investition des Unternehmens beträgt im bisherigen Verlauf von 2025 beeindruckende 7,7 %.
Um den jüngsten Kauf zu finanzieren, nutzte das Unternehmen die Erträge aus seinen laufenden Aktienverkaufsprogrammen. Zwischen dem 17. und dem 23. März wurden 1,975 Millionen Aktien seiner Stammaktien (MSTR) verkauft, was nach Abzug der Gebühren 592,6 Millionen US-Dollar einbrachte.
Zusätzlich erzielte das Unternehmen Einnahmen von 1,1 Millionen US-Dollar durch den Verkauf von 13.100 Anteilen seiner Serie-A-Perpetual-Preferred-Stock (STRK).
Strategy hält weiterhin MSTR-Aktien im Wert von 3,57 Milliarden US-Dollar und STRK-Aktien im Wert von 20,99 Milliarden US-Dollar, die im Rahmen dieser Programme verfügbar sind. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, seine Bitcoin-Kaufstrategie fortzusetzen.
Auswirkungen auf die institutionelle Bitcoin-Akzeptanz
MicroStrategy hält mehr als 2 % des umlaufenden Bitcoin-Angebots und nimmt damit einen bedeutenden Marktanteil ein.
Der Zeitpunkt der Transaktion ist günstig, da das institutionelle Interesse an Kryptowährungen zunimmt. So sind die Zuflüsse bei börsengehandelten Fonds (ETFs) zuletzt gestiegen und mehrere US-Bundesstaaten untersuchen Bitcoin als strategisches Asset für ihre allgemeinen Fonds.
Die Ankaufsaktivitäten des Unternehmens könnten nicht nur institutionelle Investoren, sondern auch staatliches Vertrauen in Bitcoin fördern.
Dennoch steht der Markt vor finanziellen und regulatorischen Herausforderungen, die die langfristige Nachhaltigkeit von Strategys Abhängigkeit von Aktienverkäufen für Akquisitionen in Frage stellen. Sollte die Leistung der Aktie oder das Interesse der Investoren nachlassen, könnte die langfristige Durchführbarkeit ihrer Strategie infrage gestellt werden.
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